Die Job-Oase - Deutsche in Kuwait

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19.7 هزار بار بازدید - 2 سال پیش - Überall auf der Welt gibt
Überall auf der Welt gibt es Deutsche, die im Ausland eine neue Heimat gefunden haben. Das Emirat Kuwait auf der Arabischen Halbinsel besteht zum Großteil aus der Wüste ad-Dibdiba. Fast alle Einwohner leben in der Hauptstadt Kuwait-Stadt. Allerdings sind von den drei Millionen Einwohnern nur etwa 33 Prozent Kuwaitis. Der Rest setzt sich aus anderen Arabischen Bürgern zusammen. Und dann sind da natürlich noch die Arbeitskräfte aus Europa und besonders aus Deutschland. Viele sind irgendwann einmal wegen eines Projektes nach Kuwait gekommen und dort hängengeblieben.

Da die Gebäude und die Infrastruktur nach dem zweiten Golfkrieg fast völlig zerstört wurden, sind besonders Deutsche Bauingenieure und Architekten in dem Golfstaat gefragt. So auch die Deutsche Innenarchitektin Renata Birkholz. 2005 reiste sie nach Kuwait und blieb dort. Mittlerweile ist die 48-Jährige bei einem führenden kuwaitischen Ausbauunternehmen beschäftigt. Zu Ihren Projekten gehört auch das „The Grand Avenues“, das Prestigeeinkaufszentrum in Kuwait überhaupt. Deutsche Wertarbeit wird in der Arabischen Welt sehr geschätzt.
Renata Birkholz hat aber auch ein Leben neben der Arbeit. Ein Leben in einer komplett anderen Welt, tausende Kilometer entfernt von Deutschland. Kuwait ist ein streng islamisches Land. Es gibt keinen Alkohol, kein Schweinefleisch und auch die Kleiderordnung muss eingehalten werden. In der Freizeit trifft sich Renata regelmäßig mit ihrem deutschen Freund Uwe und dessen Familie. Uwe arbeitet in Kuwait als Werbefotograf.

Prof. Dr. Günther Germann aus Heidelberg ist einer der führenden Plastischen Chirurgen aus Deutschland. Er leitet die Privatklink ETHIANUM, am Neckar. Der Schönheitstempel, der einem 5-Sterne Hotel gleicht, ist aber nicht das einzige Standbein des Mediziners. Neben seiner Professur an der Universität in Heidelberg reist er regelmäßig auf Einladung der Kuwaitischen Regierung in den Wüstenstaat. Ein Chauffeur holt ihn dann vom Flughafen ab und fährt ihn in ein Luxus-Hotel.
Jeden Morgen um 8 Uhr wird Prof. Dr. Günther Germann dann abgeholt und in das nahe gelegene Krankenhaus Al Babtain gefahren. Dort warten täglich schwierige Fälle von teilweise entstellten Menschen auf ihn. Nicht selten legen die Patienten ihre ganze Hoffnung in den Deutschen.    

Die Firma Buro Happold um die Deutsche Ingrid Pohl betreut Großprojekte in der ganzen Welt. Auch in Kuwait haben sie zu tun. Und das nicht schlecht. Die Firma ist nicht etwa am Bau eines Gebäudes, einer Brücke oder einer Straße beteiligt, sondern an der Entstehung einer ganzen Stadt. Sabah Al Ahmad Sea City entsteht 85 Kilometer entfernt von der Hauptstadt Kuwait-Stadt direkt am Meer. Die Bauzeit beträgt ca. 25 Jahre und ist 2002 gestartet. 100.000 Einwohner sollen später in Sea City einziehen. Ingrid Pohl reist regelmäßig nach Kuwait um dort das Megaprojekt zu begutachten.

„Die große Reportage“ zeigt Deutsche, die im fernen Wüstenstaat Kuwait erfolgreich sind. Deutsche Wertarbeit setzt sich durch, auch bei den Scheichs.
2 سال پیش در تاریخ 1401/02/23 منتشر شده است.
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