Berge voll Arbeit - Neue Chance in Österreich
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2 سال پیش
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Jeden Winter zieht es viele
Jeden Winter zieht es viele Deutsche in die Berge – nicht nur um Urlaub zu machen. In den Skigebieten warten Berge von Arbeit. In Hotels und Restaurants werden Köche, Servicekräfte und Zimmermädchen gesucht.
Die norddeutschen Arbeitsagenturen veranstalten jeden Herbst Jobbörsen und Busreisen in die Alpenregion, um arbeitslose Deutsche nach Österreich und in die Schweiz zu vermitteln. Saisonarbeit bietet viele Chancen. Eine ungelernte Servicekraft verdient schon rund 1.300 Euro, Kost und Logis sind meist frei, das Trinkgeld kommt noch obendrauf. Aber wer eine Anstellung in den Alpen will, muss sich für Monate von Familie und Heimat trennen.
Für Monika Kiffner aus Neubrandenburg in Mecklenburg-Vorpommern wäre der Job in den Bergen die letzte Chance. Seit mehreren Jahren lebt sie von Hartz IV, ihren Job als Bedienung in einem Eiscafé hat sie verloren. Gut 20 Mal hat sie sich um eine neue Stelle beworben - ohne Erfolg. „Als Kellnerin stellt mich hier in meinem Alter keiner mehr an. Aber bevor ich hier auf der Couch versacke, versuche ich es doch lieber im Ausland!“, erklärt die 53-Jährige mutig. Sie ist sogar bereit, Familie und Lebensgefährten in der Heimat zurück zu lassen.
Zusammen mit 40 weiteren arbeitlosen Bewerbern fährt Monika Kiffner von Rostock knapp 1.000 Kilometer ins Salzburger Land. Auf einer Jobbörse treffen die Bewerber auf ihre potentiellen Arbeitgeber. Es herrscht eine ähnliche Situation wie beim „Speed-Dating“. Die Konkurrenz ist groß. In nur wenigen Minuten muss Monika Kiffner es schaffen, die österreichischen Gastronomen von sich zu überzeugen.
Auch für Lisa Nitzschke aus Kiel ist es der erste Versuch als Saisonkraft. Die 22-Jährige verschlägt es nach Sölden. In der Hochburg der Pisten-Gaudi soll sie als Bar-Maid anfangen. Ihr neuer Arbeitsplatz die Skihütte „Philipp“ liegt direkt an der Talabfahrt und ist bekannt unter Après Ski-Fans. Partybarden wie Markus Becker („Das rote Pferd“) treten hier regelmäßig auf. Der Job in den Bergen – für Lisa ist es die große Herausforderung. Als Kellnerin hat sie bisher nur versuchsweise ausgeholfen. Ob sie dem Ansturm der Partymeute stand hält und in ihrem Personalzimmer über der Disco dann auch mal zum Schlafen kommt, wird sich zeigen.
„Die große Reportage“ über die Höhen und Tiefen der Arbeitssuche im Alpenland.
Die norddeutschen Arbeitsagenturen veranstalten jeden Herbst Jobbörsen und Busreisen in die Alpenregion, um arbeitslose Deutsche nach Österreich und in die Schweiz zu vermitteln. Saisonarbeit bietet viele Chancen. Eine ungelernte Servicekraft verdient schon rund 1.300 Euro, Kost und Logis sind meist frei, das Trinkgeld kommt noch obendrauf. Aber wer eine Anstellung in den Alpen will, muss sich für Monate von Familie und Heimat trennen.
Für Monika Kiffner aus Neubrandenburg in Mecklenburg-Vorpommern wäre der Job in den Bergen die letzte Chance. Seit mehreren Jahren lebt sie von Hartz IV, ihren Job als Bedienung in einem Eiscafé hat sie verloren. Gut 20 Mal hat sie sich um eine neue Stelle beworben - ohne Erfolg. „Als Kellnerin stellt mich hier in meinem Alter keiner mehr an. Aber bevor ich hier auf der Couch versacke, versuche ich es doch lieber im Ausland!“, erklärt die 53-Jährige mutig. Sie ist sogar bereit, Familie und Lebensgefährten in der Heimat zurück zu lassen.
Zusammen mit 40 weiteren arbeitlosen Bewerbern fährt Monika Kiffner von Rostock knapp 1.000 Kilometer ins Salzburger Land. Auf einer Jobbörse treffen die Bewerber auf ihre potentiellen Arbeitgeber. Es herrscht eine ähnliche Situation wie beim „Speed-Dating“. Die Konkurrenz ist groß. In nur wenigen Minuten muss Monika Kiffner es schaffen, die österreichischen Gastronomen von sich zu überzeugen.
Auch für Lisa Nitzschke aus Kiel ist es der erste Versuch als Saisonkraft. Die 22-Jährige verschlägt es nach Sölden. In der Hochburg der Pisten-Gaudi soll sie als Bar-Maid anfangen. Ihr neuer Arbeitsplatz die Skihütte „Philipp“ liegt direkt an der Talabfahrt und ist bekannt unter Après Ski-Fans. Partybarden wie Markus Becker („Das rote Pferd“) treten hier regelmäßig auf. Der Job in den Bergen – für Lisa ist es die große Herausforderung. Als Kellnerin hat sie bisher nur versuchsweise ausgeholfen. Ob sie dem Ansturm der Partymeute stand hält und in ihrem Personalzimmer über der Disco dann auch mal zum Schlafen kommt, wird sich zeigen.
„Die große Reportage“ über die Höhen und Tiefen der Arbeitssuche im Alpenland.
2 سال پیش
در تاریخ 1401/02/27 منتشر شده
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