Das Verhör mit Piotr Beczała | SWEET SPOT.
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2 سال پیش
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Verhör-Kommissar Clemens Nicol ermittelt gegen
Verhör-Kommissar Clemens Nicol ermittelt gegen Piotr Beczała. Die Biografie des Sängers spricht eine eindeutige Sprache: erster Kuss mit 14, erstes Mal mit Mitte 20, erster Lohengrin mit 50. Lieber spät als nie! Oder auch: Wer zu spät kommt, den bestraft das Leben. Für die Bestrafungen ist in der Regel unser Kommissar zuständig. Und wie sich bei der polizeilichen Befragung herausstellt, gibt es bei Tenor Piotr Beczała einige verdächtige Aktivitäten, die näher untersucht werden müssen.
Vorwürfe gegen Piotr Beczała:
- Spätzünder
- Übertriebenes Method Acting
- Toxische Beziehung
- Windiger Straßenmusikant
"Mit Dirigent ist es sicherer, ohne macht's viel mehr Spaß", sagt Beczała und kichert vergnügt. Ob es klug war, solche Aussagen auf einem Polizeirevier zu treffen? Offensichtlich erkennt der Tenor den der Ernst der Lage nicht. Er hat einige Leichen im Keller - das wird in der Befragung schnell klar.
Dem Ermittlerteam wurde die Information zugespielt, dass Beczała als Student in der Kärntner Straße in Wien als Straßenmusiker um die 600 Schilling pro Tag verdiente – wahrscheinlich unversteuert. Darf so jemand überhaupt frei herumlaufen? Piotr Beczałas Ehefrau hat dazu eine ganz klare Meinung: nein! Sie begleitet ihren Mann nämlich immer und überall. Und wenn Beczała das Haus mal allein verlassen darf, dann nur in Begleitung seines Hundes. "Der Hund passt dann auf", sagt der Sänger. An dieser Stelle bekommt sogar Kommissar Nicol ein wenig Mitleid mit dem Angeklagten. Doch wird ihm das am Ende helfen?
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Piotr Beczała - Tenor
Piotr Beczała wurde mit 18 entdeckt, da sang er im Chor. Um sein Gesangsstudium im polnischen Kattowitz finanzieren zu können, fuhr er nach Wien und sang drei Wochen lang auf der Kärntner Straße. Nach dem Studium folgten Engagements in Linz und Zürich, 1997 debütierte er als Tamino in Mozarts "Die Zauberflöte" bei den Salzburger Festspielen. Danach startete seine internationale Karriere und Beczała etablierte sich weltweit als einer der Hauptrepräsentanten des lyrischen Tenorfachs. Piotr Beczała hat seine Karriere sehr umsichtig und klug aufgebaut. Er arbeitet immer im Team, mit seinem Agenten, seinem Stimmcoach, seiner Frau: "Ich bin nur der singende Teil", sagt er. Sein Debüt als Lohengrin machte er erst 2016 in Dresden an der Seite von Anna Netrebko – im Alter von 50 Jahren. 2018 sprang er in dieser Rolle spontan bei den Bayreuther Festspielen ein.
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Das Verhör
Jeden Monat knöpft sich SWEET SPOT-Kommissar Clemens Nicol einen Star aus der Klassikszene vor. Dann heißt es: "Alles, was Sie ab jetzt sagen, kann gegen Sie verwendet werden." Das Recht zu schweigen gewährt er seinen musikalischen Verhör-Opfern nicht. Sie müssen nämlich auspacken, denn schwere Vorwürfe stehen im Raum: Zugehörigkeit zur Vokalmafia, Geigenterror, Fagotteslästerung oder Notenschmuggel - unsere Verdächtigen drehen krumme Orgel-Geschäfte, spielen sich als Choralapostel auf und legen schließlich chromatische Geständnisse ab. Jeden Monat gibt's ein neues Verhör mit einem Musiker aus der Klassikszene.
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► SWEET SPOT ist das junge Magazin von BR-KLASSIK im Radio, Fernsehen & Online. https://www.br-klassik.de/sweetspot
Vorwürfe gegen Piotr Beczała:
- Spätzünder
- Übertriebenes Method Acting
- Toxische Beziehung
- Windiger Straßenmusikant
"Mit Dirigent ist es sicherer, ohne macht's viel mehr Spaß", sagt Beczała und kichert vergnügt. Ob es klug war, solche Aussagen auf einem Polizeirevier zu treffen? Offensichtlich erkennt der Tenor den der Ernst der Lage nicht. Er hat einige Leichen im Keller - das wird in der Befragung schnell klar.
Dem Ermittlerteam wurde die Information zugespielt, dass Beczała als Student in der Kärntner Straße in Wien als Straßenmusiker um die 600 Schilling pro Tag verdiente – wahrscheinlich unversteuert. Darf so jemand überhaupt frei herumlaufen? Piotr Beczałas Ehefrau hat dazu eine ganz klare Meinung: nein! Sie begleitet ihren Mann nämlich immer und überall. Und wenn Beczała das Haus mal allein verlassen darf, dann nur in Begleitung seines Hundes. "Der Hund passt dann auf", sagt der Sänger. An dieser Stelle bekommt sogar Kommissar Nicol ein wenig Mitleid mit dem Angeklagten. Doch wird ihm das am Ende helfen?
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Piotr Beczała - Tenor
Piotr Beczała wurde mit 18 entdeckt, da sang er im Chor. Um sein Gesangsstudium im polnischen Kattowitz finanzieren zu können, fuhr er nach Wien und sang drei Wochen lang auf der Kärntner Straße. Nach dem Studium folgten Engagements in Linz und Zürich, 1997 debütierte er als Tamino in Mozarts "Die Zauberflöte" bei den Salzburger Festspielen. Danach startete seine internationale Karriere und Beczała etablierte sich weltweit als einer der Hauptrepräsentanten des lyrischen Tenorfachs. Piotr Beczała hat seine Karriere sehr umsichtig und klug aufgebaut. Er arbeitet immer im Team, mit seinem Agenten, seinem Stimmcoach, seiner Frau: "Ich bin nur der singende Teil", sagt er. Sein Debüt als Lohengrin machte er erst 2016 in Dresden an der Seite von Anna Netrebko – im Alter von 50 Jahren. 2018 sprang er in dieser Rolle spontan bei den Bayreuther Festspielen ein.
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Das Verhör
Jeden Monat knöpft sich SWEET SPOT-Kommissar Clemens Nicol einen Star aus der Klassikszene vor. Dann heißt es: "Alles, was Sie ab jetzt sagen, kann gegen Sie verwendet werden." Das Recht zu schweigen gewährt er seinen musikalischen Verhör-Opfern nicht. Sie müssen nämlich auspacken, denn schwere Vorwürfe stehen im Raum: Zugehörigkeit zur Vokalmafia, Geigenterror, Fagotteslästerung oder Notenschmuggel - unsere Verdächtigen drehen krumme Orgel-Geschäfte, spielen sich als Choralapostel auf und legen schließlich chromatische Geständnisse ab. Jeden Monat gibt's ein neues Verhör mit einem Musiker aus der Klassikszene.
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2 سال پیش
در تاریخ 1400/12/23 منتشر شده
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