Berlin,Germany/ Walking tour in Berlin to discover sights 4K hDR (Summer2024)

Decame M
Decame M
2.3 هزار بار بازدید - ماه قبل - Berlin entstand als Doppelstadt Berlin-Kölln
Berlin entstand als Doppelstadt Berlin-Kölln am Spreeübergang, dem heutigen Mühlendamm. Durch das Stapelrecht bzw. Marktrecht mussten alle auf der Spree transportierten Waren auf dem Berliner Molkenmarkt bzw. dem Köllnischen Fischmarkt angeboten werden. Die Städte blühten auf und waren auch Mitglied der Hanse.

Die beiden Spreearme sind heute stark umbaut, auf der Insel steht heute im Norden die Museumsinsel mit dem Berliner Dom, dem Lustgarten und den wichtigsten Museen der Hauptstadt.

In der Mitte befanden sich früher das Berliner Stadtschloss (1950 gesprengt und abgetragen) und am selben Ort seit 1976 der Palast der Republik, dessen Abriss im Jahr 2009 beendet wurde. Von 2012 bis 2020 wurde an dieser Stelle das Humboldt Forum mit der historisierenden Fassade des zerstörten Schlosses errichtet. Es beherbergt die Sammlungen außereuropäischer Kunst der Stiftung Preußischer Kulturbesitz.

Die Friedrichswerdersche Kirche beherbergte bis 2012 ein Schinkel­museum. Durch die Errichtung weiterer Bauprojekte in direkter Nähe zur Kirche, kam es jedoch zu Schäden im Fundament des Gebäudes und das Museum musste geschlossen, die Figuren Schinkels ausgelagert werden.

In unmittelbarer Nähe stand vor ihrer Zerstörung im Verlauf des Zweiten Weltkriegs die Berliner Bauakademie, deren Gebäude ebenfalls von Karl-Friedrich Schinkel entworfen worden war. Ein Wiederaufbau der Bauakademie ist seit langem geplant und wird für das Jahr 2020/21 angestrebt.

Am Ostufer der Spree, wo sich einst das dicht bebaute Alt-Berlin befand, breitet sich heute ein großer Platz mit dem Fernsehturm hin zum Alexanderplatz. Von der alten Bebauung des Viertels ist nach dem Krieg und der DDR-Stadtplanung der 1950er und 1960er Jahre nur die Marienkirche erhalten geblieben.

Nahe dem Molkenmarkt steht das Rote Rathaus und das Nikolaiviertel mit der ältesten Kirche Berlins. Das Viertel an der Nikolaikirche wurde im Verlauf des Zweiten Weltkriegs stark zerstört. 1987 entstand hier anlässlich der 750-Jahr-Feier Berlins ein neues Wohngebiet aus Plattenbauten und rekonstruierten Wohnhäusern das den Namen Nikolaiviertel erhielt.

Alt-Kölln hatte als Stadtviertel im Zweiten Weltkrieg vergleichsweise kaum Schaden genommen, jedoch wurde die historische Bebauung in den Nachkriegsjahren von der DDR-Regierung abgebrochen. Im Bereich der Brüderstraße entstanden Apartmenthäuser in Plattenbauweise und südlich der Gertraudenstraße wurde das Wohngebiet Fischerinsel errichtet, dessen Hochhäuser bis heute diesen Teil der alten Mitte markant prägen.

Anstelle der 1964 abgerissenen Petrikirche soll bis 2018 das House of One entstehen, ein Gotteshaus, das drei der großen Weltreligionen Judentum, Christentum und Islam gleichberechtigt als Synagoge, Kirche und Moschee in einem Gebäude vereint.

In der Königsstadt und der Stralauer Vorstadt nördlich und östlich des Alexanderplatzes wurden nach dem Zweiten Weltkrieg ebenfalls Wohnsiedlungen in Plattenbauweise errichtet, die sich zum Teil bis in den Ortsteil Friedrichshain hineinziehen.
ماه قبل در تاریخ 1403/04/24 منتشر شده است.
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