Brasiliens Elite Einheit unterwegs im Amazonas Regenwald

OceanEvilXXX
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31 هزار بار بازدید - 6 سال پیش - Vom 21.12.2017Sie kämpfen für das
Vom 21.12.2017


Sie kämpfen für das Weltklima und gegen die Zerstörung des Amazonas-Urwalds: bewaffnete Beamte der brasilianischen Umweltbehörde IBAMA.

Tief im Regenwald macht die Spezialeinheit Jagd auf illegale Holzfäller.
Noch ist der brasilianische Regenwald das größte Waldgebiet der Welt. Doch das tropische Paradies ist bedroht. Denn pro Minute wird im Amazonas-Gebiet Wald in der Größe eines ganzen Fußballfeldes illegal gerodet. Zwanzig Prozent sind bereits unwiederbringlich zerstört. Um den Raubbau zu stoppen, macht eine Spezialeinheit der brasilianischen Regierung nun Jagd auf die Holzfäller und operiert dabei selbst an der Grenze des gesetzlich Erlaubten.

Spezialeinheiten der brasilianischen Umweltbehörde kennen kein Pardon mehr. Schwer bewaffnet wie im Krieg kämpfen sie gegen Holzfäller und deren Hintermänner. Mit Methoden am Rande der Legalität. Doch wie erfolgreich ist die neue Strategie der Sonderkommandos gegen die Holzmafia?
Das IBAMA, auf deutsch Brasilianisches Institut für Umwelt und erneuerbare natürliche Ressourcen, ist das brasilianische Bundes-Umweltamt. Demzufolge sind seine Aufgaben äußerst Konflikt trächtig. Denn den Regenwald und vor allem die Indianergebiete vor organisierten Kriminellen zu schützen, ist ein extrem schwieriges Unterfangen.

Einerseits sind mächtige Interessen der Agro- und Holzwirtschaft betroffen. Dabei entstehen Konflikte, die zum Teil mit Waffengewalt ausgetragen werden. Andererseits hat das Amazonasbecken gigantische Ausmaße und ist von dichtem Dschungel bewachsen. Das heißt, eine alles erfassende Kontrolle ist äußerst schwierig.

Motorsägen kreischen wieder öfters
Die Abholzung des Regenwalds war in den Jahren 2003 bis 2013 in Brasilien um 70 % zurück gegangen. Doch seither fallen wieder mehr Bäume den Motorsägen zum Opfer. Nach Angaben des Nationalen Raumforschungsinstitut (INPE) wurden 2015, wie in der New York Times zitiert, ein Viertel mehr Tropenbäume gefällt wie zwei Jahre zuvor.

Gegenwärtig verliert Brasilien pro Jahr 6.200 km² Urwald. Nach Auskunft des IBAMA werden 90 % aller gefällten Tropenbäume illegal gefällt. Die gerodeten Flächen nutzen zu über 70 % Rinderzüchter als Weiden für das Vieh.

Holzfällerbanden agieren im Schutz der Baumriesen
Brasilien hat sich zum Ziel gesetzt, die Abholzung des Regenwalds bis zum Jahr 2030 vollständig zu stoppen. Um dem Ziel näher zu kommen, verfolgt das IBAMA jetzt eine neue Strategie gegen die organisierte Holzmafia.

Die Holzfäller nämlich dringen immer weiter in den Urwald vor. Dort agieren sie im Verborgenen, haben versteckte Lager, Sägewerke und Transportwege im Dschungel. Um den organisierten Holzfällerbanden auf die Spur zu kommen, setzen die Brasilianer jetzt Satelliten, Hubschrauber und Spezialeinheiten ein.

Sonderkommandos gegen Holzmafia: zerstören statt beschlagnahmen
Sondereinsatzkommandos, SEK, greifen jetzt hart gegen die Holzmafia durch. Besonders dann, wenn Indianerreservate oder Naturschutzgebiete missachtet werden. Rechtsstaatlich betrachtet agieren die SEK mit ihren neuen Methoden am Rande der Legalität. Doch im Dschungel herrschen andere Gesetze. Denn die Umweltverbrecher sind bewaffnet. Diese Männer haben keine Hemmungen, ihre Waffen einzusetzen.
6 سال پیش در تاریخ 1397/03/10 منتشر شده است.
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