Das Glaubensbekenntnis jongliert

Das antike apostolische Glaubensbekenntis hat im 21. Jahrhundert seine Schwierigkeiten. Aber es verbindet Christinnen und Christen auf der ganzen Welt und sogar mit Christen längst vergangener und wohl auch kommender Zeit. Deshalb wird es auch heute noch in vielen Gottesdiensten gesprochen, wenn nicht gar jongliert. Für Freunde von modernen Glaubensbekenntnissen kommt hier ein neuerer Text, entstanden auf dem Konfi-Seminar 2017 in Possenhofen: Ich glaube nicht an Gott als einen alten Mann, der auf einer rosa Wolke sitzt, aber ich glaube, dass sich das Leben mit Gott manchmal wie auf einer rosa Wolke anfühlt. Ich glaube nicht, dass Gott ein Wesen aus Fleisch und Blut ist, aber ich glaube, dass Gott eine positive Energie ist, die mein Fleisch und Blut belebt Ich glaube nicht, dass Jesus 5 Brote vermehrt hat, aber ich glaube, dass Jesus sein Brot mit anderen geteilt hat. Ich bin skeptisch, ob Jesus von den Toten auferstanden ist, aber ich glaube, dass Jesus auch heute noch lebendig ist. Ich glaube nicht, dass der Heilige Geist Leute erschreckt, aber ich glaube, dass der Geist uns vor Schrecken befreit. Ich glaube nicht, dass es in der Kirche nur Heilige gibt, aber ich glaube, dass die Kirche eine heilbringende Gemeinschaft ist