Netzhauterkrankungen: Ursache, Symptome, Diagnose und Therapie in 3 Minuten von augenchirurgie.org

Augenchirurgie & Augenerkrankungen | Wien
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37.9 هزار بار بازدید - 3 سال پیش - Die Netzhaut ist ein mehrschichtiges
Die Netzhaut ist ein mehrschichtiges Nervengewebe, welches den hinteren Augenabschnitt auskleidet. Sie ist an manchen Stellen eng mit dem Glaskörper verbunden. Aus diesem Grunde können Erkrankungen des Glaskörpers zu Erkrankungen der Netzhaut führen. Mehr Informationen finden Sie hier: https://augenchirurgie.org/augenchirurgie/netzhaut/ Erkrankungen können die Netzhaut (Retina), welche dem Erkennen von Hell-Dunkel und Bewegungen dient, betreffen oder auch die Netzhautmitte (Makula), die mit ihrer großen Sehzellendichte für Ihr scharfes Sehen in der Nähe und Ferne verantwortlich ist. Wie bemerken Sie diese Erkrankungen? Ihre Beschwerden könnten sich folgendermaßen äußern: • Sie haben Lesebeschwerden, sehen im Zentrum unscharf oder sehen Wellenlinien (Makulerkrankungen wie. z.B. Membranbildungen, Lochbildungen, Makuladegeneration). • Sie sehen einen Schatten, haben eine Sehverschlechterung oder ähnliches (möglicher Hinweis auf Netzhauterkrankungen wie Netzhautabhebung). • Sehstörungen wie Blitze, Punkte, Rußregen oder „fliegende Mücken“ (Signale für die Entstehung einer Netzhautabhebung, akute Glaskörpersymptome). • Die Erkrankungen der Netzhaut sind “schmerzfrei”. Daher ist die Sehqualität ein erster Indikator für eine Erkrankung. Sollten Sie solche oder ähnliche Beschwerden haben, ist eine sorgfältige Augenuntersuchung unbedingt erforderlich, um die genaue Ursache abzuklären. Die Untersuchung der Netzhaut Da für die Untersuchung eine (völlig schmerzfreie) Erweiterung der Pupille nötig ist, um Ihren hinteren Augenabschnitt sorgfältig zu untersuchen, lassen Sie bitte Ihr Auto zu Hause. Kommen Sie öffentlich oder nehmen Sie einen „Fahrer” mit. Die pupillenerweiternden Tropfen beeinträchtigen nämlich Ihre Fahrtüchtigkeit für ca. 4 Stunden. Eventuell kann eine Optische Kohärenztomografie (OCT) sinnvoll sein. Das OCT ist ein wichtiges diagnostisches Tool zur Früherkennung sowie zur Verlaufskontrolle bei Erkrankungen der Netzhautmitte (Makula) und des Sehnervenkopfes (Opticus). Eine OCT-Untersuchung ist berührungslos, schmerzfrei und mit keinerlei Nebenwirkungen für Sie verbunden. Das OCT kann bei mir in der Ordination ohne die im Krankenhaus üblichen Wartezeiten durchgeführt werden. Je nach dem Ergebnis der durchgeführten Augenuntersuchung könnte zu einem späteren Zeitpunkt ein operativer Eingriff erforderlich sein oder nicht. In einem ausführlichen Gespräch berate ich Sie gerne über die Notwendigkeit eines chirurgischen Eingriffes, die Art und Weise, die Erfolgsaussichten und mögliche Nebenwirkungen. Dabei ist es mir ein wichtiges Anliegen auf all Ihre Fragen einzugehen und Ihnen genau zu erklären, wie die Operation abläuft. Die intravitreale operative Medikamentenapplikation (IVOM) Sollte die Untersuchung Ihres hinteren Augenabschnittes Erkrankungen wie eine „feuchte“ altersbedingte Makluadegeneration (AMD), diabetische Netzhauterkrankungen oder Gefäßerkrankungen zeigen, könnte eine Behandlung mit intravitrealen Injektionen sinnvoll sein. Diese Intravitrealen Operativen Medikamentenapplikationen (IVOM) können meist ambulant und mit örtlicher Betäubung durch Augentropfen durchgeführt werden. Mit einer winzigen Injektionskanüle wird ein Medikament in den Glaskörperraum verabreicht. Ich habe dies bei tausenden IVOMs erfolgreich durchgeführt. Sie bekommen danach benetzende Augentropfen, für wenige Stunden einen Augenverband oder – je nach Sehleistung und Wunsch – eine durchsichtige Schale. Erforderliche Kontrollen nach einer IVOM sind Augendruckkontrollen (nach 1 bis 2 Wochen) und Sehtests inkl. OCT (nach ca. 4 Wochen). Die Operationen der Netzhaut Zur Behandlung eignet sich zum Beispiel die Vitrektomie. Diese funktioniert ähnlich einer Endoskopie. Das heißt man macht winzig kleine Öffnungen in das Augeninnere und entfernt den Glaskörper. Als Ersatz hierfür wird Flüssigkeit ins Auge gefüllt. Die Vitrektomie wird (ebenso wie die Buckelchirurgie) in der Regel in Vollnarkose durchgeführt. Rechnen Sie dabei bitte mit einem stationären Aufenthalt von 1 bis 2 Nächten. Auf Wunsch ist auch ein tagesklinischer Eingriff mit Vollnarkose bzw. mit örtlicher Betäubung, beides mit Abholung durch eine Begleitperson möglich. Schwimmen, Sauna und ähnliches sind nach der Operation für ca. 2 bis 3 Wochen, körperliche Belastungen und Sport für ca. 3 bis 4 Wochen zu meiden. Bei einfacheren Vitrektomien verwende ich in der Regel ganz kleine Öffnungen und erziele damit hervorragende funktionelle und anatomische Ergebnisse. Sie eignen sich sehr gut für Erkrankungen der Netzhautmitte (Makulaerkrankungen), wie zum Beispiel Epiretinalen Membranen oder Makulaforamen. Haben Sie Fragen zu Netzhauterkrankungen oder zu den Operationen, kontaktieren Sie mich bitte: https://augenchirurgie.org/ordination/
3 سال پیش در تاریخ 1400/04/28 منتشر شده است.
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