Vögel und ihre Stimmen - Buchfink

W.M.W. NATURE
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Vögel und ihre Stimmen - Buchfink Der Buchfink (Fringilla coelebs) ist ein zur Familie der Finken (Fringillidae) gehöriger Singvogel. Er kommt in ganz Europa mit Ausnahme Islands und des nördlichsten Skandinaviens vor, sein Verbreitungsgebiet erstreckt sich in östlicher Richtung bis nach Mittelsibirien. Er ist außerdem ein Brutvogel in Nordafrika und Vorderasien bis einschließlich des Irans. In Mitteleuropa ist der Buchfink einer der am weitesten verbreiteten Brutvögel. Sein Verbreitungsgebiet reicht von der Küste bis zur Baumgrenze im Gebirge. Die Buchfinken Nord- und Osteuropas sind Zugvögel, dagegen ist er in Mitteleuropa ein Teilzieher. Es werden mehrere Unterarten unterschieden. Davon kommen drei auf den Kanarischen Inseln und je eine auf den Azoren, Madeira, Sardinien und Kreta vor. Der Buchfink erreicht eine Körperlänge von 14 bis 18 Zentimeter. Die Individuen der Nominatform wiegen zwischen 18 und 25 Gramm. Unabhängig vom Geschlecht weisen Buchfinken einen auffallenden weißen Schulterfleck, eine weiße Flügelbinde und weiße äußere Steuerfedern auf. Ansonsten besteht ein auffälliger Sexualdimorphismus. Bei den Männchen sind die Körperunterseite und die Kopfseiten bräunlichrosa bis rotbraun. Der Oberkopf, der Nacken und die Halsseiten sind im Sommerhalbjahr auffällig graublau, im Winterhalbjahr mehr bräunlichgrau. Die Stirn ist schwarz, der Rücken ist kastanienbraun und der Bürzel ist grünlich. Der Schnabel ist beim Männchen im Frühjahr stahlblau, ansonsten hornfarben. Die Weibchen sind auf der Körperoberseite olivgrau und auf der Körperunterseite etwas heller. Der Schnabel des Weibchens ist ganzjährig hellbraun bis hornfarben.Frisch geschlüpfte Buchfinken weisen auf der Körperoberseite, den Flügeln, Schenkeln und dem Bauch zunächst blass rauchgraue Dunen auf. Die Haut ist fleischfarben rosa. Der Rachen ist tiefrosa, die Schnabelwülste sind weiß oder rahmfarben bis gelblich getönt.Jungvögel ähneln adulten Weibchen, jedoch sind bei ihnen die Federn am Kopf und Körper etwas kürzer und weicher, die Steuerfedern sind schmäler und laufen spitzer aus.Buchfinken laufen auf dem Boden unter rhythmischem Kopfnicken. Der Flug ist wellenartig. Der Buchfink ist in Europa und Nordafrika, aber auch in Westasien verbreitet, wo er vor allem in Wäldern, aber auch in Parkanlagen und großen Gärten bis in etwa 1.500 Meter Höhe lebt. Er zählt zu den häufigsten Singvogelarten in Europa.Der Lebensraum des Buchfinken sind Wälder, Dickichte, Hecken, Gärten und große Obstanbauflächen. In Afrika ist er am häufigsten in Wäldern mit Korkeichen, Zedern, Aleppo-Kiefern, Thuja-, Eukalyptus-, Walnuss-, Sandarak- und Arganbeständen sowie in Olivenhainen anzutreffen. In der Kyrenaika kommt er besonders häufig in Wacholderwäldern vor.In Mitteleuropa sind Buchfinken Teilzieher, in Ost- und Nordeuropa dagegen Zugvögel. Ein großer Teil der Population verbleibt ganzjährig im Brutgebiet. Buchfinken, die während des Winterhalbjahres in klimatisch günstigere Regionen abwandern, ziehen sowohl bei Tag als auch bei Nacht. Sie folgen dabei zum Teil der Küstenlinie, Flusstälern oder Bergpässen. In Marokko sind die von Europa herziehenden Vögel insbesondere vom späten August bis November zu beobachten. An der Meerenge von Gibraltar lassen sich zurückziehende europäische Buchfinken bereits ab Januar beobachten, der Zug setzt sich bis in den April fort.[2] In Marokko wurde bereits ein Vogel wiedergefunden, der ursprünglich im 3.250 Kilometer entfernten Kaliningrad beringt wurde. In Algerien zählen zu den Wiederfunden Vögel aus Deutschland, der Schweiz, Frankreich und Italien.n Afrika bilden die dort überwinternden Zugvögel wie auch die dort brütenden Standvögel kleine Trupps, die häufig nur aus einem Geschlecht bestehen. Sie sind regelmäßig mit Grünlingen, Bluthänflingen und Stieglitzen vergesellschaftet. Mit diesen gemeinsam bilden sie größere Trupps, die gemeinsam auf Feldern nach Nahrung suchen oder Ruheplätze nutzen.Die Nahrung der Buchfinken besteht aus Beeren, Samen aller Art, Insekten und Spinnen. Die Nestlinge werden mit Insekten und deren Larven gefüttert.Seine Nahrung sucht der Buchfink überwiegend auf dem Erdboden und nutzt vor allem die Stellen, die nur spärlich mit Vegetation bewachsen sind. Die Nahrung wird mit schnellen, pickenden Bewegungen vom Erdboden aufgenommen. Der Buchfink brütet bevorzugt in lichten Laub- und Mischwäldern sowie in Hecken, Parks und Gärten. In Mitteleuropa beginnt die Brutperiode frühestens ab Ende März, gewöhnlich schreiten Buchfinken aber von Mitte April bis Juni zur Brut. In Marokko und Algerien brüten Buchfinken von Ende März bis Anfang Juni. Im Südwesten der Kapprovinz dagegen von September bis November. Je nach Klima und Lage ziehen sie ein bis zwei Jahresbruten pro Jahr groß.Zu Beginn der Fortpflanzungszeit kennzeichnet das Männchen sein Brutrevier durch lautstarken Gesang. Vögel und ihre Stimmen - Buchfink
6 سال پیش در تاریخ 1397/09/16 منتشر شده است.
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