Bewegende - Ganze Doku: Christine steht kurz vor der Erblindung - Dokumentation Retinitis Pigmentosa
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8 سال پیش
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Ich habe diese Dokumentation aus
Ich habe diese Dokumentation aus Liebe zu guten Dokumentationen und Reportagen realisiert und bisher damit kein Geld verdient, um weiter Filme zu drehen würde ich mich über eine Spende sehr freuen! Einfach hier auf den Link klicken und egal welchen Betrag spenden, alles hilft mir weiter - Lieben Dank: goo.gl/Rk5EXK
Christine lebt seit zehn Jahren mit der Gewissheit, dass sie komplett erblinden wird. Die Augenkrankheit Retinitis Pigmentosa zwingt sie, ihr Leben, ihren Alltag und ihre Gewohnheiten umzustellen. Vor ihrer Diagnose war Christine vollkommen gesund und hat ihr Leben in vollen Zügen genossen. Beruflicher Erfolg, sportliches Engagement und aktives Familienleben bestimmten ihren Alltag.
Mittlerweile ist Christine nur noch in der Lage helle und dunkle Kontraste wahrzunehmen. In der Öffentlichkeit ist sie auf einen Blindenstock angewiesen. Es hat lange gedauert, bis sich Christine mit dem Gedanken abgefunden hat, dass sie in unbestimmter Zeit blind sein wird. Ihre Reaktion: „Ich beschloss, mir die Welt noch einmal gründlich anzuschauen.“ Sie bereiste Indonesien, Bali, Sri Lanka, die USA und Nordafrika, während ihre Sehkraft langsam und kontinuierlich abnahm. Nach ihrer Reise wurde Christine mit ihrem ersten Sohn schwanger. Drei Jahre danach kam ihr zweiter Sohn zur Welt und zu dieser Zeit verabschiedete sich der dazugehörige Vater. Christine stand alleine da.
Retinitis Pigmentosa ist eine Erbkrankheit. Die Angst, dass die Krankheit auch bei ihren Kindern ausbricht, sitzt ihr ständig im Nacken. Es gibt kaum einen Bereich in ihrem Leben, worauf ihre Krankheit keinen Einfluss nimmt. Orientierung, zwischenmenschliche Beziehungen und Hobbys – alles wird von der Krankheit tangiert. Trotzdem möchte Christine so wenig wie möglich von ihrem alten Leben aufgeben und sucht nach Mitteln und Wegen, ihr bisheriges Leben weitestgehend zu bewahren.
Sie beginnt wieder Sport zu treiben und fängt an zu begreifen, dass vieles noch möglich ist, man muss nur wollen und neu lernen. Trotz ihrer Sehbehinderung fährt sie wieder Ski, geht klettern oder fährt Fahrrad. Auf einmal wird das scheinbar Unmögliche wieder möglich. Motiviert durch ihre Erfolge, fängt sie an, die positiven Dinge im Leben zu genießen und glaubt an eine erfüllte Zukunft.
Mit einem neuen Partner an ihrer Seite, ist Christines Wille nach einem erfüllten Leben noch stärker geworden. Beide teilen ein ähnliches Schicksal. Auch er hat seine Sehkraft fast zur Gänze verloren. Obwohl Christine und ihr Partner kaum etwas sehen, genießen sie gemeinsame Abende im Kino. Hier sind sie unter Menschen, hier fühlen sie sich normal und das Filmerlebnis gestaltet sich für beide zu einem aufregenden Hörspiel.
Christines größter Wehrmutstropfen ist der Verlust ihrer Arbeitsstelle und damit auch ihrer Unabhängigkeit. Vor ihrer Krankheit arbeitete sie als Notarfachangestellte – eine vorbildliche Karriere zeichnete sich ab. Mit dem Fortschreiten ihrer Krankheit konnte sie Details in Verträgen nicht mehr lesen und musste ihre Karriere auf Eis legen.
Ihr größter Wunsch ist es, wieder beruflich unabhängig zu sein. Daher sucht sie nach Mitteln und Wegen, ihre beruflichen Aussichten zu verbessern. Der erste Schritt ist das Erlernen von Blindenschrift und das erfordert von Christine viel Geduld und Fleiß. Mit ihren 41 Jahren ist sie in der Schule für sehbehinderte Menschen eine Ausnahme – die meisten Schüler sind so alt, wie ihre Söhne.
Trotz Phasen der Verzweiflung hat die sportliche Christine ihren Lebensmut nicht verloren und sucht nach Möglichkeiten, ihr Leben und das ihrer Familie so schön, wie möglich zu gestalten.
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Christine lebt seit zehn Jahren mit der Gewissheit, dass sie komplett erblinden wird. Die Augenkrankheit Retinitis Pigmentosa zwingt sie, ihr Leben, ihren Alltag und ihre Gewohnheiten umzustellen. Vor ihrer Diagnose war Christine vollkommen gesund und hat ihr Leben in vollen Zügen genossen. Beruflicher Erfolg, sportliches Engagement und aktives Familienleben bestimmten ihren Alltag.
Mittlerweile ist Christine nur noch in der Lage helle und dunkle Kontraste wahrzunehmen. In der Öffentlichkeit ist sie auf einen Blindenstock angewiesen. Es hat lange gedauert, bis sich Christine mit dem Gedanken abgefunden hat, dass sie in unbestimmter Zeit blind sein wird. Ihre Reaktion: „Ich beschloss, mir die Welt noch einmal gründlich anzuschauen.“ Sie bereiste Indonesien, Bali, Sri Lanka, die USA und Nordafrika, während ihre Sehkraft langsam und kontinuierlich abnahm. Nach ihrer Reise wurde Christine mit ihrem ersten Sohn schwanger. Drei Jahre danach kam ihr zweiter Sohn zur Welt und zu dieser Zeit verabschiedete sich der dazugehörige Vater. Christine stand alleine da.
Retinitis Pigmentosa ist eine Erbkrankheit. Die Angst, dass die Krankheit auch bei ihren Kindern ausbricht, sitzt ihr ständig im Nacken. Es gibt kaum einen Bereich in ihrem Leben, worauf ihre Krankheit keinen Einfluss nimmt. Orientierung, zwischenmenschliche Beziehungen und Hobbys – alles wird von der Krankheit tangiert. Trotzdem möchte Christine so wenig wie möglich von ihrem alten Leben aufgeben und sucht nach Mitteln und Wegen, ihr bisheriges Leben weitestgehend zu bewahren.
Sie beginnt wieder Sport zu treiben und fängt an zu begreifen, dass vieles noch möglich ist, man muss nur wollen und neu lernen. Trotz ihrer Sehbehinderung fährt sie wieder Ski, geht klettern oder fährt Fahrrad. Auf einmal wird das scheinbar Unmögliche wieder möglich. Motiviert durch ihre Erfolge, fängt sie an, die positiven Dinge im Leben zu genießen und glaubt an eine erfüllte Zukunft.
Mit einem neuen Partner an ihrer Seite, ist Christines Wille nach einem erfüllten Leben noch stärker geworden. Beide teilen ein ähnliches Schicksal. Auch er hat seine Sehkraft fast zur Gänze verloren. Obwohl Christine und ihr Partner kaum etwas sehen, genießen sie gemeinsame Abende im Kino. Hier sind sie unter Menschen, hier fühlen sie sich normal und das Filmerlebnis gestaltet sich für beide zu einem aufregenden Hörspiel.
Christines größter Wehrmutstropfen ist der Verlust ihrer Arbeitsstelle und damit auch ihrer Unabhängigkeit. Vor ihrer Krankheit arbeitete sie als Notarfachangestellte – eine vorbildliche Karriere zeichnete sich ab. Mit dem Fortschreiten ihrer Krankheit konnte sie Details in Verträgen nicht mehr lesen und musste ihre Karriere auf Eis legen.
Ihr größter Wunsch ist es, wieder beruflich unabhängig zu sein. Daher sucht sie nach Mitteln und Wegen, ihre beruflichen Aussichten zu verbessern. Der erste Schritt ist das Erlernen von Blindenschrift und das erfordert von Christine viel Geduld und Fleiß. Mit ihren 41 Jahren ist sie in der Schule für sehbehinderte Menschen eine Ausnahme – die meisten Schüler sind so alt, wie ihre Söhne.
Trotz Phasen der Verzweiflung hat die sportliche Christine ihren Lebensmut nicht verloren und sucht nach Möglichkeiten, ihr Leben und das ihrer Familie so schön, wie möglich zu gestalten.
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8 سال پیش
در تاریخ 1395/08/17 منتشر شده
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