Robert-Blum-Lied

solidaritet2010
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53.7 هزار بار بازدید - 10 سال پیش - Robert-Blum-LiedBaritone Vocals - Karl-Heinz WeichertGuitar
Robert-Blum-Lied
Baritone Vocals - Karl-Heinz Weichert
Guitar - Dieter Rumstieg
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Robert Blum (* 10. November 1807 in Köln; † 9. November 1848 in der Brigittenau bei Wien) war ein deutscher Politiker, Publizist, Verleger und Dichter in den Jahren vor und während der Revolution von 1848. Er stammte aus der Unterschicht und hatte sich zum Teil autodidaktisch weitergebildet. Auch war er eine führende Persönlichkeit der liberalen und nationalkirchlichen Bewegung des Deutschkatholizismus.

Er war Abgeordneter in dem als Folge der Revolution entstandenen ersten demokratisch gewählten gesamtdeutschen Parlament, der Frankfurter Nationalversammlung. Dort setzte er sich als einer der führenden Köpfe der Demokraten für eine republikanische Verfasstheit des deutschen Nationalstaats ein. Dabei war er auf Kompromisse mit dem linken Flügel der Liberalen ebenso bedacht wie auf einen strikt demokratischen Kurs.

Allgemein war sein politisches Handeln eher von den situationsgegebenen Erfordernissen bestimmt als von einem programmatischen Kurs. Während der zweiten Revolutionsphase nahm Blum am Oktoberaufstand 1848 auf der Seite der Revolutionäre an der Verteidigung Wiens gegen die kaiserlich-königlichen Truppen teil und wurde nach der Niederschlagung des Aufstands nach einem Standgerichtsurteil hingerichtet

Nach der Wiener Märzrevolution wurde Habsburg von Freiheitsbewegungen der nicht-deutschsprachigen Nationen erschüttert, während in Wien selbst im Laufe des Jahres immer wieder Unruhen aufflammten, die schließlich ab dem 6. Oktober in die Wiener Oktoberrevolution mündeten. Blum wurde zum Leiter einer Delegation der demokratischen Fraktion der Nationalversammlung ernannt. Er reiste gemeinsam mit Julius Fröbel, Albert Trampusch und Moritz Hartmann am 13. Oktober 1848 nach Wien, um den dortigen Revolutionären eine Sympathieadresse zu überbringen. Über die Gründe für Blums Abreise wurde mehrfach spekuliert. Einerseits wurde sie als ein Zeichen der Resignation und Flucht vor den vielfältigen Verpflichtungen in Frankfurt, andererseits als ein Hinstreben zum Ort der Entscheidung betrachtet. Die Gruppe passierte Dresden, wo Blum noch einmal seiner Familie begegnete, und reiste über Breslau weiter nach Wien.

Blum trat im Wiener Gemeinderat, dem er die Grußbotschaft am 17. Oktober überbrachte, im Reichstagsausschuss und im Studentenausschuss auf. Dort hielt er am 23. Oktober eine vielbeachtete Rede über die Bedeutung des revolutionären Kampfes in Wien. Durch seine radikale Wortwahl schockierte er das Wiener Bürgertum. In Frankfurt sonderte sich unterdessen ein rechter Flügel von der demokratischen Fraktion ab, welcher Blums Reise missbilligte. Am 25. Oktober trat Blum mit Fröbel in das Elitekorps ein und nahm als Kommandeur der ersten Kompanie an der militärischen Verteidigung des revolutionären Wien teil. Am 26. Oktober kämpfte er an der Sophienbrücke und wollte am darauf folgenden Tag sogar einen Ausfall unternehmen, war aber gezwungen, ihn mangels Nachschub zu unterlassen. Am 27. Oktober beteiligte sich Blum an den Auseinandersetzungen an der Nußdorfer Linie im Norden Wiens.

Am 28. Oktober gab Fürst Windisch-Graetz, der Oberbefehlshaber der kaiserlichen Truppen, den Befehl zum Sturm auf Wien. Am 31. Oktober wurde die Innenstadt beschossen, schließlich besetzten am 1. November die kaiserlichen Truppen die Stadt. Nach dem Fall Wiens bereiteten die Abgeordneten ihre Ausreise vor. Am 4. November wurden Blum und Fröbel im Gasthof zur Stadt London auf Anweisung des Chefs der Centralkommission verhaftet. Daraufhin richtete der sächsische Minister Ludwig von der Pfordten ein Schreiben an den Botschafter in Wien, in dem er diesen anwies, Blum als sächsischen Staatsbürger zu unterstützen. In Frankfurt, wo man am 9. November von der Verhaftung erfuhr, sandte der Reichsjustizminister zwei Kommissare zum österreichischen Hof nach Olmütz, die die Abberufung Windisch-Graetz' fordern sollten.

Blum selbst schrieb an seine Frau:

… Ich werde unfreiwillig hier zurückgehalten. Denke Dir indes nichts Schreckliches, wir werden sehr gut behandelt. Allein die große Menge der Verhafteten kann die Entscheidung wohl etwas hinausschieben. …
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http://de.wikipedia.org/wiki/Robert_Blum
10 سال پیش در تاریخ 1393/09/18 منتشر شده است.
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