Keller oder Bodenplatte? - Mit DIESEN KOSTEN musst du rechnen #kurzerklärt | Hausbau Helden
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5 سال پیش
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Bau ich mein Haus auf
Bau ich mein Haus auf #Keller oder #Bodenplatte? Diese Entscheidung muss jeder Bauherr treffen. Für viele gehört ein Keller zum #Haus einfach dazu, doch das Bauen in die Tiefe hat seine eigenen Gesetzmäßigkeiten. Nur wer sie kennt kann einschätzen, ob sich ein Keller wirklich lohnt. In diesem Video erläutern wir die Vor- und Nachteile von Keller und Bodenplatte, die Vorraussetzungen für einen Kellerbau und am Ende gibt es eine Kostenvergleichsrechnung.
Welche Entscheidungskriterien spielen eine Rolle?
1. Bedarfsanalyse
2. Grundstücksbeschaffenheit
3. Budget / Kostenvergleich
1. Bedarfsanlayse
Raum für Vorräte, Technik, Hauswirtschaftsraum, Werkstatt. Je nach Ausbaustandard und natürlicher Belichtungsmöglichkeit auch Gästezimmer, Büro oder Hobbykeller. Wieviel Abstellfläche und Raumreserve brauche ich wirklich und lohnt dafür ein Keller?
Faustformel: Ab einem Raumbedarf an kellertauglichen Nebenräumen von 45 qm kann es sogar günstiger sein, diese in einem Keller statt oberirdisch unterzubrigen – warum sehen wir unter Punkt drei beim Kostenvergleich.
Dringende Gründe für einen Keller:
- Am Hang ergibt sich ein Keller fast zwangsläufig
- Bei kleinen Grundstücken oft nur mit Keller möglich oder sinnvoll, Grundstück wir besser ausgenutzt, wenn Keller kein Vollgeschoss, fließt er nicht in die Geschossflächenzahl ein, es kann dann unter Umständen mehr Wohnfläche errichtet werden.
Dringende Gründe für Bodenplatte:
- Kostenersparnis
- Zeitersparnis Bau geht schneller
- Abstellräume oberirdisch, weniger Raum zum zumüllen
- Bodenbeschaffenheit
2. Grundstücksbeschaffenheit
Wenn der Untergrund oberflächennah nicht sehr tragfähig ist, kann der Bau mit Keller sogar günstiger sein, weil dann tieferliegende, tragfähigere Schichten erreicht werden und sich ein aufwändiger Bodenaustausch oder Verdichtung erübrigt. Nur mit Baugrundgutachten (Kosten zwischen 1000 und 1500 Euro) kann man die Kosten auch realistisch einschätzen – und damit sind wir beim Kostenvergleich.
3. Kostenvergleich
Vorsicht mit Kostenbeispielen, weil die Preise regional sehr unterschiedlich sein können und auch sehr unterschiedliche Qualitäten auf dem Markt vorhanden sind. Beispielrechnung aus einer Studie vom Institut für Bauforschung e. V. Hannover, die Zahlen stammen aus dem Jahr 2018.
Unser Beispiel:
gedämmter Wohnkeller aus Betonfertigteilen, freistehendes Einfamilienhaus mit einer Grundfläche von rund 97 qm.
Kosten Keller:
Erdarbeiten: rund 11.000 Euro (fast 5.000 Euro Entsorgung und Deponiegebühren für den Aushub)
Beton- und Mauererarbeiten: rund 44.000 Euro
Estrich, Fenster und Drainage: rund 10.000 Euro
Summe: rund 65.000 Euro
Kosten Bodenplatte:
Erdarbeiten: rund 3.000 Euro
Beton: rund 18.000 E (hochwertiger Standard, gedämmte Bodenplatte inkl Streifenfundamente)
Abdichtung, Estrich und Drainage: 7.000 Euro
Summe Bodenplatte: 28.000 Euro
Kellerersatzräume Garage, aus Betonfertigteilen, inkl. Fundamente, Tor und Satteldach: rund 12.000 Euro
Kellerersatzraum für Haustechnik und Vorräte im EG des Hauses: 2.200 Euro pro qm Wohnfläche, 15 qm Technikraum = 33.000 Euro.
Bau auf Bodenplatte mit Kellerersatzräumen: 40.000 bis 61.000 Euro Kosten
Bau mit Keller: 65.000 Euro + rund 80 qm mehr Fläche und Haus mit höherem Widerverkaufswert
Natürlich kostet eine Bodenplatte allein wegen der geringeren Material- und Arbeitskosten weniger Geld als ein Keller. Wenn das Budget knapp ist und man überlegt, was kann ich mir sparen: Möglicherweise ist es sinnvoller, etwas kleiner und dafür mit Keller zu bauen oder den Ausbau des Dachgeschosses auf später zu verschieben. Denn: Ein Keller lässt sich nie mehr nachrüsten!
Hier gibt es einen tollen Ratgeber zum Thema Fertighaus mit Keller: https://www.hausbauhelden.de/ratgeber...
Über den Kanal HausbauHelden:
Unser Kanal "HausbauHelden" ist die Inspirationsquelle und Online-Community für private Bauherren und alle, die es werden wollen! In unseren Haustouren zeigen wir euch Traumhäuser - ob Holzfertighaus, Massivhaus oder Holzskeletthaus. Wir besuchen echte Baufamilien und zeigen euch die besten Musterhäuser. In Experteninterviews und Ratgebern erklären wir alles Wichtige rund um den Hausbau. Dazu gibt's den Kommentar unserer HausbauHeldin (Dipl.-Ing. Architektur) Susanne Neutzling sowie das geballte Wissen der Neubauredaktion des Fachschriften-Verlags.
Hol dir jetzt die neue Ausgabe des Hausbau Magazins:
https://fachschriften-verlag.de/zeits...
Weitere Häuser im Detail gibt es unter:
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Musik:
Special Days — JayJen [Audio Library Release]
Welche Entscheidungskriterien spielen eine Rolle?
1. Bedarfsanalyse
2. Grundstücksbeschaffenheit
3. Budget / Kostenvergleich
1. Bedarfsanlayse
Raum für Vorräte, Technik, Hauswirtschaftsraum, Werkstatt. Je nach Ausbaustandard und natürlicher Belichtungsmöglichkeit auch Gästezimmer, Büro oder Hobbykeller. Wieviel Abstellfläche und Raumreserve brauche ich wirklich und lohnt dafür ein Keller?
Faustformel: Ab einem Raumbedarf an kellertauglichen Nebenräumen von 45 qm kann es sogar günstiger sein, diese in einem Keller statt oberirdisch unterzubrigen – warum sehen wir unter Punkt drei beim Kostenvergleich.
Dringende Gründe für einen Keller:
- Am Hang ergibt sich ein Keller fast zwangsläufig
- Bei kleinen Grundstücken oft nur mit Keller möglich oder sinnvoll, Grundstück wir besser ausgenutzt, wenn Keller kein Vollgeschoss, fließt er nicht in die Geschossflächenzahl ein, es kann dann unter Umständen mehr Wohnfläche errichtet werden.
Dringende Gründe für Bodenplatte:
- Kostenersparnis
- Zeitersparnis Bau geht schneller
- Abstellräume oberirdisch, weniger Raum zum zumüllen
- Bodenbeschaffenheit
2. Grundstücksbeschaffenheit
Wenn der Untergrund oberflächennah nicht sehr tragfähig ist, kann der Bau mit Keller sogar günstiger sein, weil dann tieferliegende, tragfähigere Schichten erreicht werden und sich ein aufwändiger Bodenaustausch oder Verdichtung erübrigt. Nur mit Baugrundgutachten (Kosten zwischen 1000 und 1500 Euro) kann man die Kosten auch realistisch einschätzen – und damit sind wir beim Kostenvergleich.
3. Kostenvergleich
Vorsicht mit Kostenbeispielen, weil die Preise regional sehr unterschiedlich sein können und auch sehr unterschiedliche Qualitäten auf dem Markt vorhanden sind. Beispielrechnung aus einer Studie vom Institut für Bauforschung e. V. Hannover, die Zahlen stammen aus dem Jahr 2018.
Unser Beispiel:
gedämmter Wohnkeller aus Betonfertigteilen, freistehendes Einfamilienhaus mit einer Grundfläche von rund 97 qm.
Kosten Keller:
Erdarbeiten: rund 11.000 Euro (fast 5.000 Euro Entsorgung und Deponiegebühren für den Aushub)
Beton- und Mauererarbeiten: rund 44.000 Euro
Estrich, Fenster und Drainage: rund 10.000 Euro
Summe: rund 65.000 Euro
Kosten Bodenplatte:
Erdarbeiten: rund 3.000 Euro
Beton: rund 18.000 E (hochwertiger Standard, gedämmte Bodenplatte inkl Streifenfundamente)
Abdichtung, Estrich und Drainage: 7.000 Euro
Summe Bodenplatte: 28.000 Euro
Kellerersatzräume Garage, aus Betonfertigteilen, inkl. Fundamente, Tor und Satteldach: rund 12.000 Euro
Kellerersatzraum für Haustechnik und Vorräte im EG des Hauses: 2.200 Euro pro qm Wohnfläche, 15 qm Technikraum = 33.000 Euro.
Bau auf Bodenplatte mit Kellerersatzräumen: 40.000 bis 61.000 Euro Kosten
Bau mit Keller: 65.000 Euro + rund 80 qm mehr Fläche und Haus mit höherem Widerverkaufswert
Natürlich kostet eine Bodenplatte allein wegen der geringeren Material- und Arbeitskosten weniger Geld als ein Keller. Wenn das Budget knapp ist und man überlegt, was kann ich mir sparen: Möglicherweise ist es sinnvoller, etwas kleiner und dafür mit Keller zu bauen oder den Ausbau des Dachgeschosses auf später zu verschieben. Denn: Ein Keller lässt sich nie mehr nachrüsten!
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5 سال پیش
در تاریخ 1398/10/20 منتشر شده
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