Telecont 27mHz Fernsteuerung im Schiff "Liberty" - Erste und zweite Probefahrt

Da ich unbedingt wissen wollte, wie man Schiffsmodelle in den frühen 1960ziger Jahren und mit den damaligen Fernsteuerungen, hier Robbe Telecont, fahren konnte, startete ich dieses Projekt. Gesteuert wird mit dem Telecont 9K Sender, jedoch nur 7 Kanäle. Auf heute übersetzt heißt das,
2K li-re, 2K vor-stop-zurück, 2K Fahrgeschwindikgkeit hoch- nieder,  1K Sonderfunktion Rauchgenerator ein-.aus.
Das Ergebnis zeigt mir, dass unsere heutigen Fernsteuerungen in jeder Hinsicht perfekt, betriebssicher und wesentlich einfacher zu handhaben sind.
ZU DEN FAHRERPROBUGNEN:
1) Nach kurzen stürmischen 4 Minuten Fahrt der Liberty, ging in einer Sturmbö der Aufbau über Bord. Mit meinem Schubschiff konnte alles gerettet werden.
2) Erfolgreich verlief die neuerliche und erste erste Probefahrt am Folgetag. Dennoch muss an der Gewichtsverteilung nachgearbeitet werden. Wegen dem stressigen Umgang mit der nicht neutralisierenden Graupner Servoautomatic Rudermaschine, wurde bereits eine Bellamatic eingebaut und der Ruderausschlag reduziert.
3) Der zweite Teil zeigt die deutlich ruhigere Fahrt mit der Bellamatic am Ruder. Offenbar ist der langsame Rücklauf der Rudermaschine hier ideal und es entstehen keine "Ecken" bei der Kurvenfahrt,  infolge mehrerer kurzer Tipps bei weiten Bögen.  Das Schiff kommt weich aus der Kurve  heraus und fährt dann selbsttätig Geradeaus. Das dauert Sekundenteile und man muss sich darauf einstellen. Windböen sind jetzt mit ganz kurzen Tipps leicht ausgleichbar.
Gewöhnungsbedürftig ist auch die Umstellzeit von der Vorwärts- zur Rückwärtsfahrt , denn das dauert gute zwei Sekunden lang. Speziell beim Zufahren zur Entnahme des Schiffs aus dem Wasser, ist das eine heikle Sache.
Sowas kennt man heute nicht.