ganz konkret: Der Weg zum Grundgesetz | Zeit für Politik
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Das Grundgesetz ist die Grundlage
Das Grundgesetz ist die Grundlage der deutschen Demokratie. Die Verfassung der Bundesrepublik Deutschland wurde am 8. Mai 1949 im Plenum des Parlamentarischen Rates in Bonn beschlossen. Es trat am 23. Mai 1949 in Kraft.
Was heute aber kaum bekannt ist: Eine wichtige Grundlage für das Grundgesetz entstand bereits einige Monate zuvor in Bayern, genauer gesagt auf der Insel Herrenchiemsee im Südosten Bayerns. Am 10. August 1948 begann dort der sogenannte Verfassungskonvent. Vertreter und Experten der westdeutschen Besatzungszonen diskutierten im Auftrag der Ministerpräsidenten über die Grundlagen des künftigen deutschen Staates und arbeiteten einen Verfassungsentwurf aus.
Der abschließende Bericht des Konvents, dessen Redaktion der Leiter der bayerischen Staatskanzlei Anton Pfeiffer übernommen hatte, umfasste einen darstellenden und einen kommentierenden Teil sowie einen ausformulierten Verfassungsentwurf mit 149 Artikeln. Am 1. September 1948 übergaben die Ministerpräsidenten diesem dem Parlamentarischen Rat. Obwohl der Verfassungsentwurf von Herrenchiemsee keine offizielle Regierungsvorlage war, diente er dennoch als maßgebliche Grundlage für die Arbeiten des Parlamentarischen Rates.
Ein Beim Vergleich des Grundgesetzes für die Bundesrepublik Deutschland in der Fassung vom 23. Mai 1949 mit dem Herrenchiemseer Verfassungsentwurf des Konvents zeigt lässt sich eine nahezu identische Struktur der Texte erkennen, dass die Struktur der Texte fast identisch ist. Die Grundrechte finden sich auch im Grundgesetz am Anfang bilden den ersten Teil der Verfassung und ähneln gleichen sowohl inhaltlich als auch in ihrer Formulierung weitgehend dem Herrenchiemseer Entwurf.
00:00 – Intro
00:29 – Warum traf man sich auf Herrenchiemsee?
01:48 – Wie vorbelastet waren die Teilnehmer des Konvents?
02:40 – Was war die Rolle von Frauen?
03:17 – Was waren die zentralen Themen?
04:38 – Wie schlug sich das Ergebnis im Grundgesetz nieder?
06:26 – Warum ist das heute noch relevant?
07:16 – Fazit
Autor: Markus Hensel
Kamera: Markus Hensel, Jakob Lauber
Schnitt: Jakob Lauber
Redaktion: BLZ
+++++++++++++
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https://www.blz.bayern.de/zfp
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Was heute aber kaum bekannt ist: Eine wichtige Grundlage für das Grundgesetz entstand bereits einige Monate zuvor in Bayern, genauer gesagt auf der Insel Herrenchiemsee im Südosten Bayerns. Am 10. August 1948 begann dort der sogenannte Verfassungskonvent. Vertreter und Experten der westdeutschen Besatzungszonen diskutierten im Auftrag der Ministerpräsidenten über die Grundlagen des künftigen deutschen Staates und arbeiteten einen Verfassungsentwurf aus.
Der abschließende Bericht des Konvents, dessen Redaktion der Leiter der bayerischen Staatskanzlei Anton Pfeiffer übernommen hatte, umfasste einen darstellenden und einen kommentierenden Teil sowie einen ausformulierten Verfassungsentwurf mit 149 Artikeln. Am 1. September 1948 übergaben die Ministerpräsidenten diesem dem Parlamentarischen Rat. Obwohl der Verfassungsentwurf von Herrenchiemsee keine offizielle Regierungsvorlage war, diente er dennoch als maßgebliche Grundlage für die Arbeiten des Parlamentarischen Rates.
Ein Beim Vergleich des Grundgesetzes für die Bundesrepublik Deutschland in der Fassung vom 23. Mai 1949 mit dem Herrenchiemseer Verfassungsentwurf des Konvents zeigt lässt sich eine nahezu identische Struktur der Texte erkennen, dass die Struktur der Texte fast identisch ist. Die Grundrechte finden sich auch im Grundgesetz am Anfang bilden den ersten Teil der Verfassung und ähneln gleichen sowohl inhaltlich als auch in ihrer Formulierung weitgehend dem Herrenchiemseer Entwurf.
00:00 – Intro
00:29 – Warum traf man sich auf Herrenchiemsee?
01:48 – Wie vorbelastet waren die Teilnehmer des Konvents?
02:40 – Was war die Rolle von Frauen?
03:17 – Was waren die zentralen Themen?
04:38 – Wie schlug sich das Ergebnis im Grundgesetz nieder?
06:26 – Warum ist das heute noch relevant?
07:16 – Fazit
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در تاریخ 1402/03/02 منتشر شده
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