Aygün Mucuk | TÖDLICHER ANGRIFF AUF ROCKER-BOSS IN GIESSEN - Welche Rolle spielt Hanebuths Rückkehr?
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8 سال پیش
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Aygün Mucuk | TÖDLICHER ANGRIFF
Aygün Mucuk | TÖDLICHER ANGRIFF AUF ROCKER-BOSS IN GIESSEN - Welche Rolle spielt Hanebuths Rückkehr? http://www.bild.de/regional/frankfurt/frankfurt-aktuell/chronologie-des-anschlags-hells-angels-praesident-erschossen-48186642.bild.html
Mit 13 Schüssen wurde der Gießener Hells-Angels-Präsident Aygün Mucuk (45) vor seinem Clubhaus niedergestreckt. Noch ist nicht klar, wer hinter dem tödlichen Anschlag steckt.
Wahrscheinlich ist: Es war eine Rocker-interne Angelegenheit.
Und welche Rolle spielt Rocker-Boss Frank Hanebuth, der gerade auf Besuch nach Deutschland zurückgekehrt ist?
BILD-Reporter Frank Schneider über die Schüsse auf Mucuk: „Es ist der Höhepunkt einer seit zweieinhalb Jahren andauernden Fehde innerhalb der Hells Angels.“ „Im Juli 2014 gab es einen Schusswechsel in Frankfurt mit fünf Verletzten. Das war ein Angriff auf Schnitzel-Walter – der große, starke Mann nach dem Abgang von Frank Hanebuth ins Ausland und schließlich in Haft.“
„Mucuk war der Anführer der Angreifer, die Schnitzel-Walter attackiert haben. Dem zugrunde liegt eine Auseinandersetzung innerhalb der Hells Angels zwischen den deutschen ,Oldschoolern‘ und den neuen, jungen Türken. Das hier ist offenbar der traurige Höhepunkt.“
Bei den Machtkämpfen zwischen Frankfurt und Gießen gehe es vorrangig ums Rotlichtmilieu, die Türsteher-Szene, aber auch um Drogen- und Waffenhandel, so Schneider. Und um sehr viel Geld. Schneider: „Die alteingesessenen Rocker wollen sich da nicht von den jungen Türken auf der Nase herumtanzen lassen. Diese hatten viele Bereiche übernommen.“
Aber: „Jetzt scheint sich das Blatt wieder zu wenden. Möglicherweise hat auch die Rückkehr von Hanebuth damit zu tun, der zu einem Besuch in Deutschland war. Vielleicht will er wieder zurückkehren und die alten Rocker fühlen sich wieder erstarkt, wollen verloren gegangene Gebiete wieder zurückerobern.“
Wer übrigens nicht auf der Hanebuth-Party auftauchte, die bei seiner Rückkehr im September in Hannover stieg: Aygün Mucuk.
Das geschah in den Stunden nach den Schüssen in Gießen
Gegen 13 Kugeln hatte Aygün Mucuk (45) keine Chance. Der mächtige Präsident der „Hells Angels“ Gießen starb am Freitag im Kugelhagel vor seinem Clubhaus in Wettenberg-Wißmar.
Am frühen Freitagmorgen strecken die Kugeln den fast zwei Meter großen Hünen auf dem von einem Sichtschutzzaun umgebenen Gelände vor dem Clubhaus nieder. Die genaue Uhrzeit steht noch nicht fest – bisher will niemand die Schüsse gehört haben.
Gegen 8.30 Uhr hören Anwohner Schreie vom Gelände gegenüber der katholischen Kirche St. Raphael, alarmieren die Polizei. Ein Nachbar zu BILD: „Ich sah sieben oder acht junge Männer mit Rocker-Westen auf der Treppe vom 1. Stock in den Hof. Sie schrieen und weinten.“
Gegen 9 Uhr: Die ersten Einsatzkräfte treffen ein. Polizeisprecher Martin Ahling: „Sie wussten bis zu ihrem Eintreffen nichts von einem Tötungsdelikt, nur von Lärm. Als sie das Gelände betraten, fanden sie den Toten.“
Kurz darauf hören Nachbarn wieder Schreie. Diesmal eine Frauenstimme: „Mein Bruder! Mein Bruder!“, ruft sie. Die Polizei lässt sie nicht zu dem Toten durch.
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8 سال پیش
در تاریخ 1395/07/17 منتشر شده
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