"EUROPA" live mit Felix Meyer, Max Prosa, Fayzen & Sarah Lesch

Felix Meyer
Felix Meyer
203.9 هزار بار بازدید - 6 سال پیش - Neues Crowdfunding LIVE DOPPEL VINYL:
Neues Crowdfunding LIVE DOPPEL VINYL: www.startnext.com/felix-meyer-project-le-live-do

FELIX MEYER, MAX PROSA, FAYZEN & SARAH LESCH LIVE AUS DEM ZIMMER 16 IN BERLIN
Informationen zu allen Künstlern und Beteiligten sowie der komplette Text des Liedes hier:
Felix Meyer: http://felixmeyer.eu/
youtube: felixmeyerbewegt
facebook: Facebook: Felix-Meyer-331397207942

Max Prosa: https://www.maxprosa.de
youtube: @maxprosamusik
facebook: Facebook: maxprosa

Fayzen: https://www.fayzen.de
youtube: fayzentv
facebook: Facebook: FayzenHH

Sarah Lesch: https://www.sarahlesch.de
youtube: sarahleschofficial
facebook: Facebook: sarahlesch

Andi Fins (Piano): https://www.finsmusic.com
youtube: andifins
facebook: Facebook: ListenToFins

Text, Musik, Arrangement: Felix Meyer, Max Prosa, Fayzen, Sarah Lesch & Andi Fins
Zimmer 16: http://www.zimmer-16.de/
Aufnahme: Zodiaque https://www.zodiaque.de
Kamera & Equipment: Philip Vogt https://www.ufo-filmgeraet.de
Europa Bilder: Hans-Peter Schroeder & Arne Weiss
Schnitt & Farbkorrektur: Felix Meyer

EUROPA

Die Luft war aus Salz und der Tag ganz aus Licht
und du, Mädchen, spieltest im Sand
und wurdest von Tieren, den Kindern und Göttern
verehrt und Europa genannt.

Da brach der Himmel auf und aus der Herde
Stiere kam einer hervor,
überwältigte dich mit Anmut und Macht
bis sich dein Schreien in den Wellen verlor.

Das Meer verschluckte euch und ließ euch treiben,
auf einer Insel spuckte es euch wieder aus.
Du lerntest die Bestie zu lieben und sie
schenkte dir dafür das Land, den Wind und ein Haus.

Und nun sag mir wie fühlt sich das an,
wenn einem so viel Blut durch die Finger rann,
wenn die Ohnmacht die Gewalt nicht mehr beim Namen nennen kann,
Europa, wie fühlt sich das an?

Die Luft war aus Stahl und der Himmel hing schief,
Horden senkten verbittert ihr Haupt,
gingen aufeinander los, gingen durcheinander durch,
wurden gemordet, geschändet, geraubt.

Du lenktest das Schiff durch Meere aus Blut,
jahrtausendelang nur auf Sicht,
die Welt um dich Chaos und Untergang
und du darin das einzige Licht.

Sag mir wie fühlt sich das an,
wenn einem so viel Blut durch die Finger rann,
wenn die Ohnmacht die Gewalt nicht mehr beim Namen nennen kann,
Europa, wie fühlt sich das an?

Ich bin aufgewachsen in nem reichen Land,
in dem sich jeder alles leisten kann, bleibt er nur bei Verstand.
Das hört sich einfach an, doch die meisten, die ich kenne,
machte diese Scheiße krank.

In tausend Jahren wird man sagen,
es gab mal einen Ort, da konnte jeder alles haben,
selbst die Junkies auf den Straßen hatten was im Magen –
ja so wars, ja, so hat sich das mal zugetragen.

Menschen flogen einmal um die Welt mit ihrem Pass,
schliefen im Hotel oder im Zelt, je nach Geschmack.
Zu Essen gab es alles, egal aus welchem Land,
indisch und indianisch im Regal und Restaurant.

Ob Samsung oder iphone, ob Rennrad oder Tesla –
alles auf Kredit zu null Prozent bei jedem Händler.
Die Natur war Untertan, kein Tier war mehr sicher.
Der Dschungel war besiegt und wir waren die Gewinner.

Die Luft war aus Blüten und Zuckerstaub,
das bisschen Gold fiel nicht mehr ins Gewicht,
die Früchte des Reichtums fielen nicht weit vom Stamm
und zogen gegen das Volk vor Gericht.

Bald hatten sie uns alles abgeschwatzt,
verhökert und aberkannt,
dabei hattest du für dein Glück nie mehr benötigt
als das Licht und die Luft und ein bisschen Land.
6 سال پیش در تاریخ 1397/06/28 منتشر شده است.
203,925 بـار بازدید شده
... بیشتر