NEW YORK IM AUSNAHMEZUSTAND - JAHRHUNDERTSTURM SANDY 29.10.2012 - KATASTROPHE

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http://www.wo-tv.eu/medien.html Ausnahmezustand in New York Öffentlicher Verkehr steht still

Die Millionenmetropole New York rüstet sich vor dem drohenden „Supersturm Sandy". Alle Regionalzüge, Busse und U-Bahnen müssen in den Depots bleiben, sagte der Gouverneur des Bundesstaats New York, Andrew Cuomo, laut „New York Times". Bürgermeister Michael Bloomberg gab Anweisung zu Massenevakuierungen.

Wegen des nahenden Hurrikans „Sandy" haben die Behörden in New York Hunderttausende Menschen aufgerufen, sich in Sicherheit zu bringen. „Das ist ein ernster und gefährlicher Sturm", sagte Bürgermeister Michael Bloomberg am Sonntag. Als Notmaßnahme erließ er eine Evakuierungsanweisung für 375.000 Einwohner in tiefer gelegenen Gebieten New Yorks. Auch für die schmalen Inseln vor New York gab es am Sonntag Evakuierungsbefehle.

Auch US-Präsident Barack Obama warnte am Sonntag vor „Sandy" gewarnt. Der Sturm sei mächtig, die Bewohner der Ostküste müssten ihn ernst nehmen und sich schützen, sagte er nach einer Lagebesprechung im Unwetter-Zentrum der Behörden in Washington. Seine Mitarbeiter hätten ihm versichert, dass alle notwendigen Vorbereitungen für den Ankunft des Hurrikans an der Küste getroffen seien. Man müsse dann schnell reagieren. Daher sei verabredet, möglichst unbürokratisch zu handeln.

U-Bahnen, Busse und Züge gestoppt

„Sandy" sollte den Vorhersagen zufolge Dienstagfrüh zwischen den Bundesstaaten Delaware und New Jersey auf die US-Ostküste treffen. Die Millionenmetropole New York kündigte zudem vorsorglich die Streichung Hunderter Flüge und das Einstellen des öffentlichen Nahverkehrs an. „Ich glaube, Montag und Dienstag werden schwierige Tage", sagte auch der Chef der New Yorker Verkehrsbehörde MTA, Joseph Lhota.

U-Bahn-Stationen in New York werden vernagelt

Dass Busse und Züge wie U-Bahnen wegen schlechten Wetters gestoppt werden, gab es bisher erst einmal: als Hurrikan „Irene" 2011 über New York hinwegzog. Der Sturm könne jedoch so viel Wasser auf das Land drücken, so dass die Tunnel volllaufen könnten. Frühestens zwölf Stunden nach dem Sturm könne der Betrieb wiederaufgenommen werden, sagte Lhota. Montag droht der Millionenstadt damit ein Verkehrschaos. Die New Yorker Busse und U-Bahnen werden täglich von 8,5 Millionen Fahrgästen genutzt.

Erste Flüge abgesagt

Neben den öffentlichen Verkehrsmitteln wurden vorsorglich auch Flüge abgesagt. Airlines in den USA strichen nach Angaben eines Flugportals über 3.000 Flüge. Wie der Flugtracker FlightAware.com meldete, waren davon allein am Sonntag über 700 US-Flüge betroffen, die meisten mit Start- oder Zielpunkt New York. Für Montag seien vorsorglich rund 2.500 Flüge gecancelt worden, so die Internetplattform. Hauptsächlich betroffen sei der New Yorker Flughafen Newark, gefolgt vom Internationalen Flughafen Washington-Dulles und Philadelphia.

Die Zahl der abgesagten Flüge könne sich je nach Sturmentwicklung noch erhöhen. Die AUA will noch abwarten, und streicht ihre beiden Flüge nach New York und Washington am Montagvormittag vorerst nicht. Reisenden rät man jedoch vor Abreise die Flugdaten telefonisch oder online zu überprüfen. Erste Flüge ab Frankfurt wurden jedoch bereits gestrichen.

Auch die Schiffe der Navy, die im wichtigen Hafen Norfolk im Bundesstaat Virginia liegen, mussten verlegt werden. 61.000 Mitglieder der Nationalgarde waren in Katastrophen-Bereitschaft.

Angst vor Jahrhundertsturm

Amerikanische TV-Sender warnten seit Tagen vor dem Monstersturm des Jahrhunderts. Für die Bewohner der Hauptstadt Washington und mehrerer Bundesstaaten, darunter New York und Maryland, riefen die Behörden den Notstand aus. In der Bevölkerung firmiert der Hurrikan als „Frankenstorm" - in Anlehnung an das von der Filmfigur Frankenstein geschaffene Monster und wegen der zeitlichen Nähe zu Halloween.

Befürchtet wird vor allem, dass der Hurrikan im Nordosten der USA auf einen Wintersturm stößt, der vom Westen her über das Land zieht. Diese Kombination könne zum schwersten Unwetter seit August 1991 führen. Damals führte Hurrikan „Bob" an der Ostküste der USA von South Carolina im Süden bis Maine im Norden zu vier Todesopfern und hohen Sachschäden.

Schäden bis zu drei Milliarden Dollar

Wo genau „Sandy" in der Nacht auf Montag auftreffen wird, ist schon wegen der Größe des Hurrikans schwer vorherzusagen. Meteorologen gehen von „irgendwo zwischen Washington und Boston" aus. Dieser Streifen der Ostküste gehört zu den am dichtesten besiedelten Regionen der USA. Erste Ausläufer brachten bereits am Sonntag starken Wind und schweren Regengüsse. Die Prognosen der Wetterexperten sehen düster aus: „Wenn man Bäume hat, die noch Blätter tragen und dieser Wind und Regen daraufkommen, kippen diese Bäume um, und die Stromversorgung fällt aus", warnte CNN-Meteorologe Rob Marciano.

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12 سال پیش در تاریخ 1391/08/07 منتشر شده است.
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