Florian Illies "1913" - Rüdiger Safranski, Elke Heidenreich u.a. im Literaturclub (2012)

Text und Bühne
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14.8 هزار بار بازدید - پارسال - Buchempfehlung: Florian Illies "1913 -
Buchempfehlung: Florian Illies "1913 - Der Sommer des Jahrhunderts" (2012). Der Sommer 1913 - der letzte vor der grossen Katastrophe - soll sehr kalt gewesen sein. Ein Jahr darauf beginnt das grosse Sterben, aber noch gibt es davon allenfalls eine Vorahnung. Gewiss dagegen sind die grossen Anfänge, die revolutionären Neuerungen in Kunst und Kultur. Es ist der Ereigniskalender eines aussergewöhnlichen Jahres, und Florian Illies hat ihn beschrieben: Max Weber spricht zum ersten Mal von der «Entzauberung der Welt», Marcel Duchamp schraubt ein Rad auf einen Schemel und schafft das erste Ready-Made. In Moskau entsteht das «Schwarze Quadrat» von Kasimir Malewitsch, Gertrude Stein schreibt den berühmten Vers «A rose is a rose is a rose», Kafka schreibt folgenreich an Felice Bauer. Zwischen Freud und C.G. Jung kommt es zum Bruch und - wo bleibt eigentlich Rilke? «Rilke hat Schnupfen», bemerkt Illies lakonisch. Florian Illies ist als Geschichtsflaneur unterwegs. Um Gleichzeitigkeit ist es ihm zu tun, um die zahllosen Parallelverläufe in Kultur und Zeitgeschichte. So entsteht das Panorama eines sehr besonderen Jahres (Quelle: Verlagstext).
Und auch der Nachfolgeband "1913 - Was ich unbedingt noch erzählen wollte" (2018) ist sehr empfehlenswert, er setzt das Panorama eines unvergleichlichen Jahres im gleichen Stil fort. Rüdiger Safranski, Elke Heidenreich, Hildegard Keller und Stefan Zweifel diskutierten über das Buch "1913" im "Literaturclub" des Schweizer Fernsehens (2012).
Siehe auch das erwähnte Buch von Philipp Blom "Der taumelnde Kontinent: Europa 1900 - 1914" (dtv, 2011)
پارسال در تاریخ 1402/01/02 منتشر شده است.
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