Pflanzenzelle - Aufbau und Funktion [Zellorganellen und ihre Funktionen 2/3] - [Biologie, Oberstufe]

TeacherToby
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Dieses Video ist eingebettet in eine Videoreihe, in der es um die Zelle, um die kleinste lebende Einheit der Welt, geht. Nachdem wir uns im ersten Video den Aufbau einer tierischen Zelle angeguckt haben, betrachten wir in diesem Video den Aufbau einer Pflanzenzelle – im nächsten und letzten Video werden wir Tier- und Pflanzenzelle vergleichend gegenüberstellen – zumindest in der Oberstufe meist das relevanteste Video, weil die Aufgabe, Tier- und Pflanzenzelle miteinander zu vergleichen, eine sehr beliebte Klausuraufgabe ist.
Pflanzen gehören ebenso wie Tiere zu den sogenannten Eukaryoten – so werden Organismen bezeichnet, deren Zellen über einen Zellkern verfügen. Eine Pflanzenzelle besitzt also einen Zellkern – der Zellkern ist einer von vielen Bestandteilen in der Pflanzenzelle, die man auch Zellorganellen nennt. An dieser Stelle ist anzumerken, dass wir uns den Aufbau der Pflanzenzelle anhand einer schematischen Darstellung angucken. Gerade die Größenverhältnisse einzelner Zellorganellen weichen in Realität deutlich ab, wie ihr hier bereits anhand des Vergleichs mit dieser elektronenmikroskopischen Aufnahme einer Pflanzenzelle erahnen könnt.
Der Zellkern ist ein wichtiges Zellorganell der Pflanzenzelle und stellt ebenso wie bei tierischen Zellen die Steuerzentrale der Zelle dar: Er enthält den Großteil der Erbinformation, verpackt in einer spezifischen Abfolge von DNA-Basen und steuert damit sämtliche Stoffwechselprozesse in der Zelle. (Der Zellkern wird von einer doppelten Membran, der Kernhülle, umschlossen. Sie trennt die Erbinformation vom Cytoplasma und ist von Tausenden von Kernporen durchbrochen, die das Innere des Zellkerns mit dem Cytoplasma verbinden. Diese Poren regulieren den Stoffaustausch zwischen den beiden Kompartimenten.)
Eine pflanzliche Zelle wird nach außen hin abgegrenzt durch ihre halbstarre Zellwand, die sich auf der Außenseite der Plasmamembran befindet.
Die Zellwand erfüllt eine Reihe unterschiedlicher Aufgaben: Natürlich geht von ihr eine Schutzfunktion aus – sie wirkt als mechanische Barriere und verhindert so, dass Pilze und andere, die Pflanze potenziell schädigende Organismen, in sie eindringen können. Des Weiteren bietet sie der Zelle durch ihre recht starre Struktur Halt – und das muss sie auch, weil Pflanzen anders als Tiere über kein Skelett verfügen (nochmal präzisieren). Gänzlich starr kann eine Pflanzenzelle trotzdem nicht sein – sie muss gleichermaßen flexibel genug sein, sodass eine Pflanze sich beispielsweise in Richtung Sonne ausrichten kann oder sich im Wind biegt.
Außerdem begrenzt die Zellwand das Zellvolumen der Pflanze – sie verhindert, dass sich die Zelle weit nach außen ausdehnen kann. Das ist z.B. von besonderer Bedeutung, wenn pflanzliche Zellen größere Mengen Wasser aufnehmen, weil die Zellwand ein Platzen der Zelle vorbeugt. Zudem ist sie von kleinen Kanälen, sogenannten Plasmodesmen, durchbrochen, die auf diese Weise das Cytoplasma von zwei benachbarten Zellen verbinden. Diese dienen dem Stofftransport, sind aber auch an der Kommunikation zwischen Pflanzenzellen beteiligt.
Ihr seht bereits: Eine Pflanzenzelle verfügt sowohl über Zellbestandteile, die auch in Tierzellen vorzufinden sind, sie besitzt aber auch Bestandteile, die nur sie besitzt. Eine Zellwand besitzen nur Pflanzenzellen. Welche Zellorganellen teilt sie sich – neben dem Zellkern – noch mit tierischen Zellen? Pflanzen besitzen ebenso wie Tiere in ihren Zellen Ribosomen, ein glattes- und ein raues endoplasmatisches Reticulum, einen Golgi-Apparat, das Mitochondrium, Peroxisome und eine Plasmamembran.
Kurz zu den jeweiligen Funktionen dieser Zellorganellen: (…)

Während eine Zellwand keine sonderlich effektive Barriere für Moleküle darstellt – kleinere Moleküle können sie also ohne weiteres passieren, wird ihr weiterer Transport von der Plasmamembran reguliert. Die Plasmamembran reguliert den Stoffaustausch zwischen dem Zellinneren und dem Bereich außerhalb der Zelle – sie ist also dafür verantwortlich, nur ganz bestimmte Stoffe hinein und heraus zu lassen – mehr dazu im Video Stofftransport durch die Biomembran.
Wenn man sich die Kernhülle – also die äußere Membran des Zellkerns - anschaut, erkennt man, dass sie direkt verbunden ist mit einem ausgedehnten Membransystem, das als Endoplasmatisches Reticulum bezeichnet wird. Es lassen sich zwei Arten von ER’s unterscheiden: das raue ER und das glatte ER. Das raue ER erhält seinen Namen aufgrund seines rauen Erscheinungsbildes, hervorgerufen durch die vielen Ribosomen, die die äußere Oberfläche der Membran besetzen und aufgrund ihrer eher kleinen Größe für uns so aussehen wie kleine Punkte. Sie sind die Orte der Proteinsynthese.

Alles weitere zu den Zellorganellen in diesem Video

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9 ماه پیش در تاریخ 1402/08/02 منتشر شده است.
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