Genialer Klettersteig bei Innsbruck: Steingrubenkogel (2.633 m) in den Dolomiten Nordtirols

marlenesleben
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10/101 Steingrubenkogel in den Kalkkögeln bei Innsbruck, Tirol

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Los geht's von Axams bei Innsbruck in Richtung Kemater Alm. Über einen breiten Forstweg geht es stets am Wasser entlang in Richtung Alm. Dort ist auch ein Parkplatz. Das Stück könntet ihr also auch mit dem Auto zurücklegen. Dann müsst ihr allerdings über eine kostenpflichtige Mautstraße fahren und 3 Euro Kleingeld dabei haben.

Hinter der Kemater Alm ragen die Kalkkögel bereits eindrucksvoll in die Höhe. Besonders imposant wirkt der Steingrubenkogel. Von hier unten sieht es gar nicht so aus, als sei die Besteigung einfach so machbar. Dabei ist es vorwiegend eine mittelschwere Wanderung.

Im Schatten der Felsen steigen wir also weiter auf zur Adolf-Pichler Hütte. Danach geht es über einen schmalen Pfad weiter in Richtung Felswand. Blumen zieren den Wegesrand. Im Hintergrund ist sogar die Bergstation der Axamer Lizum zu sehen.

Eine kurze Pause gibt es, bevor es richtig steil wird. Serpentine um Serpentine schlängelt sich ein schmaler Pfad durch ein steiles Geröllfeld hinauf. Hier ist Trittsicherheit erforderlich. Nicht nur, weil man ungern hinfallen und abrutschen möchte, sondern auch, um nachkommende Bergsteiger nicht durch Steinschlag zu gefährden. Nach dem Anstieg werden wir aber schon mit einer sensationellen Aussicht verwöhnt.

Und ab diesem Punkt wird es noch spannender. Für die letzten 200 Höhenmeter legen wir das Klettersteigset an und setzen den Helm auf. Der Klettersteig startet relativ einfach. Das ist gut, um reinzukommen. Trotzdem sind wir schon mittendrin in den Dolomiten Nordtirols und klettern an schroffen Felstürmen und steil abfallenden Wänden vorbei. Die Ausblicke sind sensationell.

Ausruhen ist trotzdem nicht drin. Die schwierigste Stelle folgt sogleich. Durch einen Kamin wartet ein C-Stück auf mich. Das ist auch eine kleine Challenge gegen meine Höhenangst. Aber ich meistere die Stelle und so steht auch dem Anstieg zum Gipfel nichts mehr im Wege. Wenig später taucht dann auch das Gipfelkreuz vor mir auf. Genial! Wir stehen ganz einsam in einer schroffen, scheinbar unbezwingbaren Bergwelt. Um uns herum fällt es steil ab. Sobald ich aber den Kopf hebe, blicke ich weit in das Inntal hinein. Darin liegt Innsbruck, dahinter ragt die Nordkette auf, davor erhebt sich der Patscherkofel. Weiter auf der linken Seite sehe ich Olperer, Hochfeiler und die Serles. Auch Habicht und Große Ochsenwand rücken ins Blickfeld. Dahinter ist übrigens noch der Langkofel in den Dolomiten schwach am Horizont auszumachen. Auch das Sellraintal, das als Skitoureneldorado bekannt ist, können wir erblicken und schließlich schweift der Blick bis ins Wettersteingebirge. Ganz klein ist auch die Zugspitze zu sehen.

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4 سال پیش در تاریخ 1399/04/12 منتشر شده است.
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