Meeresstille | Analyse + Gedicht | Lyrik XVII

Litera Theo
Litera Theo
5.9 هزار بار بازدید - 7 سال پیش - Hand zum Gruß,Stellt euch vor
Hand zum Gruß,

Stellt euch vor ihr seid auf einsamer See und wisst nicht wohin. Eine ziemlich beschissene Situation, vor allem, wenn einen die Götter schon wieder im Stich lassen. Den Luftschlauch öffnen, oder nicht? Risiko wagen oder? Das Leben ist doch von so vielen Entscheidungen geprägt, nicht alle kann man lenken, manchmal muss das Glück uns helfen.

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Meeresstille.

Tiefe Stille herrscht im Wasser,
Ohne Regung ruht das Meer,
Und bekümmert sieht der Schiffer
Glatte Fläche rings umher.
Keine Luft von keiner Seite,
Todes - Stille fürchterlich.
In der Ungeheuern Weite
Reget keine Welle sich.

Glückliche Fahrt.

Die Nebel zerreissen,
Auf einmal wirds helle,
Und Aeolus löset
Das ängstliche Band.
Es säuseln die Winde,
Es rührt sich der Schiffer,
Geschwinde! Geschwinde!
Es theilt sich die Welle,
Es naht sich die Ferne,
Schon seh’ ich das Land.

(Johann Wolfgang von Goethe)
7 سال پیش در تاریخ 1396/02/17 منتشر شده است.
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