Sehnenreizung/ Sehnenentzündung

Leopoldina-Krankenhaus Schweinfurt
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Bei der Achillodynie handelt es sich um eine relativ häufige Erkrankung. Durch mechanische Schädigung von Sehnengewebe durch Mikrotraumata kommt es in der Achillessehne zu einer entzündlichen Reaktion. Reizungen bzw. Entzündungen von Sehnen treten außer am Fuß auch am Arm auf. Man spricht dann vom sogenannten Tennisellenbogen oder Golferellenbogen.

Ursache der entzündeten Sehne ist zumeist eine chronische Überbeanspruchung, wie sie z.B. beim Joggen auftritt. An sich ist das Laufen kein Problem, man sollte jedoch nach stärkerer intensiver Belastung, bei der es zu Mikrotraumen im Bereich der Muskeln und Sehnenansätze kommen kann, auf eine ausreichende Erholungspause achten, in der sich der Körper regenerieren kann. Diese Überbelastung kann sowohl durch ständige gleichförmige Belastungen - wie beim Langstreckenlauf –als auch durch ungewohnte, kurze Tätigkeiten – wie der Aufnahme eines neuen Sportes – entstehen. Schuld an dieser Überlstung sind oft falsches Schuhwerk oder falsche Laufgewohnheiten.

Symptome einer Sehnenentzündung sind neben Schmerzen bei Belastung auch eine Schwellung oder Verdickung der Sehne.
Der Körper versucht die kleinen Verletzungen, diese Mikrotraumen, zu kompensieren, indem er Außenschichten an die Achillessehne anlegt, so ähnlich wie bei einer Zwiebel. Hierdurch kommt es zur Verdickung, die häufig dann auch im Schuh scheuert. Durch den immer wiederkehrenden Reiz können die Beschwerden auch chronisch werden.

Präventivmaßnahmen, damit es erst gar nicht zu einer Reizung kommt, können eine Ganganalyse und eine Überprüfung des Schuhwerkes sein. Je nach Ergebnis können dann die Gangabläufe umgestellt werden bzw. es kann versucht werden mittels kleiner Silikonholste im Fersenbereich den Fuß höherzustellen und damit die Belastung auf die Achillessehne zu reduzieren. Helfen diese konservativen Therapiemaßnahmen nicht mehr, müssen weitere Maßnahmen erwogen werden. Eine Möglichkeit sind Injektion von körpereigenen Wachstumsfaktoren. Man spricht hier von der sogenannten ACP-Therapie. Dabei werden aus dem körpereigenen Blut Wachstumsfaktoren separiert und in die entzündete oder gereizten Sehne eingespritzt. Das muss mehrfach wiederholt werden erzielt aber sehr gute Ergebnisse.

Wird bei einer Reizung/ Entzündung dennoch weiter trainiert, kann es bis zum Sehnenriss kommen. Wenn die Achillessehne zerreißt, kommt es zu einem Funktionsverlust. Hier kann nur noch durch eine operative Therapie geholfen werden.
6 سال پیش در تاریخ 1397/03/21 منتشر شده است.
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