Berlin-Mitte - Spittelmarkt, Nikolaiviertel. Rotes Rathaus, Brandenburger Tor

AndiVista
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00:00 Spittelmarkt
09:14 Nikolaiviertel
16:14 Rotes Rathaus
27:29 U-Bahnhof Rotes Rathaus
30:42 U-Bahnhof Brandenburger Tor
32:32 Brandenburger Tor
34:14 S-Bahhof Brandenburger Tor

Das Nikolaiviertel im Berliner Ortsteil Mitte ist das älteste Siedlungsgebiet der Hauptstadt. Im Zweiten Weltkrieg fast vollständig zerstört, wurde es 1980–1987 im Auftrag des Magistrats von Ost-Berlin anlässlich der 750-Jahr-Feier der Stadt vom Architekten Günter Stahn wiederaufgebaut. Rund um die rekonstruierte Nikolaikirche entstand auf annähernd mittelalterlichem Grundriss ein Ensemble aus historischen Bürgerhäusern und entsprechend angepassten Plattenbauten. Das Baudenkmal gehört heute zu den Sehenswürdigkeiten Berlins.

Geschichte
Ursache für die Gründung der beiden Orte Berlin und Kölln war der zwischen 1220 und 1230 gebaute Mühlendamm. Im Zentrum der Siedlung Berlin am östlichen Spreeufer wurde um das Jahr 1230 die Kirche St. Nikolai fertiggestellt, eine spätromanische Feldsteinbasilika. Zur gleichen Zeit entstand direkt gegenüber am westlichen Ufer auf der Spreeinsel die Petrikirche als Mittelpunkt für das etwas kleinere Kölln, das im Jahr 1237 erstmals urkundlich erwähnt wird. Das Jahr galt als Grundlage für die Stadtjubiläen 1937 (700 Jahre) und 1987 (750 Jahre), obwohl die einzig erhaltene Bestätigungsurkunde erst von 1238 datiert und in ihr nur Kölln, nicht aber Berlin erwähnt wird. Genaueres ist über die Anfänge der beiden Städte nicht bekannt, eventuelle schriftliche Zeugnisse – Gründungsurkunden oder dergleichen – sind vermutlich beim Stadtbrand von 1380 vernichtet worden.

Die erste erhaltene Urkunde mit der Erwähnung Köllns stammt vom 28. Oktober 1237. Berlin wird erst am 26. Januar 1244 in einem Schriftstück genannt. Weil beide Städte bald zusammenwuchsen, gilt 1237 als Geburtsjahr Berlins, die großen Stadtjubiläen orientieren sich an diesem Datum. Am 20. März 1307 wurden die beiden Orte zur Doppelstadt Berlin-Kölln vereinigt, 1486 machte der Kurfürst Johann Cicero sie zu seiner ständigen Residenz. Zu dieser Zeit war die Siedlung zu einem bedeutenden Handelsplatz herangewachsen, der sich im 14. Jahrhundert auch der Hanse angeschlossen hatte.

Wachsende Wirtschaftskraft und relativer Wohlstand erlaubten es der Bürgerschaft, ihr zentrales Bauwerk, die Nikolaikirche, schon um 1264 wesentlich umzubauen. Es entstand eine gotische Hallenkirche, die auch in den folgenden Jahrhunderten immer wieder verändert wurde. Wesentliches Merkmal der Kirche und des alten Berliner Stadtzentrums blieb aber bis zum Ende des 19. Jahrhunderts die asymmetrische mittelalterliche Fassade mit dem einen, schlanken Turm, der erst in den 1870er Jahren durch einen neogotischen Doppelturm ersetzt wurde. Während Berlin sich ringsherum ständig ausdehnte und neue städtische Zentren sich bildeten, veränderte sich das Nikolaiviertel kaum; hauptsächlich Handwerker wohnten und arbeiteten in den engen, winkligen Gassen. Ein beträchtlicher Teil des heutigen Nikolaiviertels nahm teil an der Berliner Citybildung und wurde mit Geschäftsbauten bebaut, eines der größten Gebäude war ab Ende des 19. Jahrhunderts das fast den ganzen Bereich zwischen Spandauer, König-, Post- und Probststraße einnehmende Kaufhaus Nathan Israel. Quelle: Wikipedia https://de.wikipedia.org/wiki/Nikolai...

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12 ماه پیش در تاریخ 1402/05/18 منتشر شده است.
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