Gigantischer Panorama-Höhenweg in Saas-Fee: Inmitten von 18 Viertausendern

marlenesleben
marlenesleben
58 هزار بار بازدید - 10 ماه پیش - Wunderschöne Herbstwanderung zwischen 18 Viertausendern
Wunderschöne Herbstwanderung zwischen 18 Viertausendern in Saas-Fee/Saastal: Von Saas-Grund über Heimischgarte und dem Gsponer Höhenweg zum Kreuzboden, wo wir eine gigantische Aussicht auf die Mischabelgruppe haben.

Warst du schon mal in Saas-Fee? Wenn ja, wie hat es dir gefallen? Schreib uns deine Erfahrung und Erlebnisse gerne in die Kommentare!

Hier geht's zur Wanderkarte mit GPS-Track: https://www.outdooractive.com/de/rout...

Wir starten den Tag morgens im malerischen Saas-Fee. Für mich ist es einer meiner liebsten Alpenorte. Ich mag es, wie Saas-Fee eingebettet von Gletschern in dieser hochalpinen Bergwelt liegt. Hier ragen einige der höchsten Berge der Alpen auf. Das ist super imposant. Außerdem ist der Ort selbst autofrei und damit sehr idyllisch. Wer zum Hotel kommen möchte, kann sich entweder ein Elektrotaxi rufen, oder zu Fuß laufen. Die meisten Häuser sind easy in laufweite erreichbar.

Von Saas-Fee geht's dann zum Ausgangspunkt der Wanderung nach Saas-Grund. Hier kommt ihr auch gut mit dem Bus hin. An der Talstation der Kreuzbodenbahn starten wir auf die Tour. Rund 1.000 Höhenmeter und knapp 10 km liegen vor uns. Wir wandern über einen schmalen Weg hinauf zur Heimischgarte Kapelle. Unterwegs kommen wir an zahlreichen urigen Almsiedlungen vorbei. Die hölzernen Häuser, die schon einige Jahre auf dem Buckel haben, sind typisch für die Gegend und wirken so ruhig und gemütlich. Hier ein Ferienhäuschen, das könnte ich mir auch vorstellen. Daneben grasen junge Kälbchen und Esel. Es ist eine ganz besondere Bergidylle. Vor allem, weil wir zu dieser Jahreszeit hier fast alleine unterwegs sind. In Saas-Fee haben wir zwar noch einige Urlauber gesehen, die meisten hatten aber bereits die Skiausrüstung unter dem Arm und sind in Richtung Gletscher hinaufgefahren. Wanderer sind mittlerweile schon deutlich weniger unterwegs.

An der Kapelle gönnen wir uns eine kurze Pause. Die Aussicht wird immer besser. Mittlerweile sehen wir die Mischabelgruppe schon richtig gut. Gigantisch, wie weit sich die Gletscher erstrecken. Wir queren einen Wasserlauf und dann geht es noch mal einige Höhenmeter steil bergauf. Hier kommen wir ganz schön ins Schwitzen. Dabei haben wir schon Mitte Oktober. So fühlt es sich gerade nicht an. Stattdessen würde ich mir kurze Hosen wünschen, wenn ich könnte.

Nach dem knackigen Anstieg kommen wir zum Gsponer Höhenweg. Die meisten Höhenmeter liegen nun hinter uns und es geht eher flacher weiter. Bis zum Ziel sind es allerdings trotzdem noch ein paar Meter. Mit leichten aufwärts und abwärts-Passagen schlängeln wir uns auf gleichbleibender Höhe an der Bergflanke entlang. Es ist super aussichtsreich. Und hier oben hat auch der Herbst schon einige Spuren hinterlassen. So finden wir Farbkleckse in der Landschaft. Da mal ein paar rote Blätter, dann wieder gelb verfärbte Gräser. Wunderschön! Gepaart mit dem schneeweißen Kontrast im Hintergrund ist das hier oben eine ganz besondere Stimmung.

Wir balancieren gefühlt endlos über ein weitläufiges Geröllfeld. Hier ist ein bisschen Trittsicherheit gefragt, denn die Steine sind zum Teil locker und wackeln, wenn man sie betritt. Gleichzeitig wird der Gleichgewichtssinn geschult, wenn ihr hier von Stein zu Stein hüpft. Und schließlich erreichen wir den Aussichtspunkt oberhalb vom Kreuzboden. Das Panorama ist fantastisch. Auf der anderen Seite tauchen noch weitere Gletscherflächen auf. So blicken wir auf das Lagginhorn und das Weißmies. Auf der anderen Seite haben wir nun die Mischabelgruppe vollständig im Blick.

Hier ragt zum Beispiel das Allalinhorn gut sichtbar auf. Das ist ein einfacher Viertausender. Bis auf 3.500 Meter Höhe kommt ihr nämlich mit der Bergbahn. Daneben ist der Alphubel zu sehen, wir blicken auf das Täschhorn und sehen auch den Dom. Der Dom ist der höchste Berg der Schweiz, der vollständig auf Schweizer Grund steht. Wahnsinn!

Zurück ins Tal gehts mit der Seilbahn. Und nachdem wir uns kurz frisch gemacht haben, freue ich mich nun auf was leckeres zu essen. Ich habe den ganzen Tag schon Hunger auf Käsefondue. Und dazu kehren wir nun ins Vieux Chalet ein und bestellen den Fondueplausch. So können wir gleich drei verschiedene Fondue-Sorten probieren. Wir entscheiden uns für Knoblauch, Trüffel und klassisches Käsefondue. Und alle drei sind richtig lecker.

Wenn euch das Video gefallen hat, freuen wir uns über einen Daumen nach oben und denkt an das Abo, um nichts mehr zu verpassen. Danke fürs Zuschauen!
10 ماه پیش در تاریخ 1402/07/23 منتشر شده است.
58,048 بـار بازدید شده
... بیشتر